Rallye News

Ein Fest für die Super-1600

Die flüssigen Asphalt-Sträßchen rund um Zwickau sind ein wahres Eldorado für die Teilnehmer der heiß umkämpften Super-1600-Meisterschaft.

<strong>Zurückhaltend:</strong> Niki Schelle kennt die Stärken der Gegner

Schon im vergangenen Jahr wurde für sie zweimal die schnellste Zeit des gesamten Starterfeldes notiert. Tabellenleader Sven Haaf startet erstmals in Zwickau, ist sich aber dennoch sicher: ?Genau für diese Art von Prüfungen sind unsere Autos gemacht?. Zusammen mit Co-Pilot Michael Wenzel will er im Citroën Saxo Super 1600 ?auf Sieg fahren und auch in der Gesamtwertung möglichst weit vorne mitmischen.? Allerdings sieht er einen spannenden Kampf auf sich zukommen: ?Unsere direkten Konkurrenten Horst Rotter im Opel Corsa und Carsten Mohe im Renault Clio sind hier schon im vergangenen Jahr gestartet und haben einen Erfahrungsvorsprung.?

 

Rotter konnte die Super-1600- Wertung im vergangenen Jahr gewinnen und Carsten Mohe aus Crottendorf im Erzgebirge feiert hier fast ein Heimspiel. Haaf ist dennoch sehr zuversichtlich: ?Es ist eine sehr lange Rallye, da muss man immer dran bleiben, und die langen Prüfungen, da kommt man richtig schön zum Fahren.? Von dem Stadtrundkurs hat er bislang nur beeindruckende Bilder gesehen, ?so etwas müsste jeder DRM-Lauf haben.?

 

Skeptisch geht der vierte Crack im Super-1600-Feld die Rallye an: ?Eigentlich rechne ich mir keine großen Chancen aus, ganz vorne mitzufahren,? erklärte Sachsenring-Neuling Niki Schelle. Dem Suzuki Ignis Super 1600, den der Bayer zusammen mit Katrin Becker pilotiert, fehlt es im Vergleich zur Konkurrenz etwas an Leistung.

 

?Zudem sind Horst und Carsten die Prüfungen schon mal im Wettbewerbstempo gefahren,? erklärt Schelle seine zurückhaltende Prognose. ?Bei der extremen Leistungsdichte in unserer Meisterschaft könnten das die entscheidenden Sekunden sein, alles was besser ist als der vierte Platz, wäre für mich eine Überraschung.? Und dennoch: Gerade das vorsichtige Taktieren brachte bei der Pneumant-Rallye den Erfolg. Während Haaf und Schelle ihre spektakulären Fights mit Ausfällen beendeten, konnten die Teilnehmer, die es vorsichtig angingen, ihre Punkte nach Hause fahren.

 

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