Wikinger-Rallye

Anwohner überwachen Trainingsverbot

Nicht nur die Strecken der Wikinger-Rallye begeistern die Fahrer seit Jahren, auch der Umstand, das diese für fast alle unbekannt sind. Damit dies auch künftig so bleibt, helfen auch die Anwohner bei der Überwachung des Trainingsverbots mit.

<strong>KONTROLLE:</strong> Die Veranstalter der Wikinger-Rallye überwachen das Trainingsverbot

Als besonderen Service übersenden die Wikinger ihren Teilnehmern im Vorfeld eine DVD mit Aufnahmen von allen Wertungsprüfungen. Das erleichtert den Teams die Vorbereitung und soll unerlaubtes Besichtigen der Strecken vor der Veranstaltung verhindern.

 

„Unsere Wertungsprüfungen werden, auch unter Mithilfe der Anwohner, rund um die Uhr überwacht. Wer beim unerlaubten Besichtigen erwischt wird, der wird garantiert am Freitagabend nicht über die Startrampe in Süderbrarup rollen“, verspricht Rallye-Leiter Jürgen Krabbenhöft. Denn die nun schon im fünften Jahr immer wieder neuen Wertungsprüfungen und das strickte Besichtigungsverbot sollen für alle Teilnehmer die gleichen Voraussetzungen schaffen und einen sportlich fairen Wettkampf sichern.

 

Auch in der Nennliste tut sich einiges, außer den Top-Piloten aus den deutschen und dänischen Rallye-Meisterschaften locken die anspruchsvollen Asphalt-Wertungsprüfungen in Angeln immer wieder Teams aus verschiedenen Nationen nach Schleswig-Holstein. Aktuell liegen drei Nennungen aus Norwegen vor: Rune Danneborg in einem Ford Fiesta S2000 sowie Frank Tore Larsen und Joar Joar Andre Ohrestad in ihren Ford Fiesta R2. „Der Kontakt kam über Martin Schanche, den Mister Rallycross zustande, jetzt haben wir ja echte Wikinger bei der Wikinger“, schmunzelt Krabbenhöft.

 

Neben den Top-Piloten, die um den Gesamtsieg kämpfen, bieten im weiteren Starterfeld zwei Marken-Pokale spannenden Sport. Mit identischen Fahrzeugen, die nach dem seriennahen Reglement der R1-Kategorie vorbereitet wurden, kämpfen die Teams in der Citroën DS3 R1 Trophy und der Renault Twingo R1-Trophy um jede Sekunde. Neben Citroën und Renault hat auch Opel zusammen mit dem ADAC einen Rallye Pokal ausgeschrieben. Alle drei Serien treffen sich im August beim DRM-Lauf zur ADAC Rallye Deutschland. Einen ersten Vorgeschmack gibt es schon bei den Wikingern: Direkt nach der Auslieferung am Freitag wird bereits am Samstag der vom ADAC Hansa eingesetzte Opel Adam mit dem Newcomer Timo Broda auf dem Zuschauerrundkurs in Süderbrarup einige Demonstrationsrunden drehen.

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