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Andreas Gerst: "Einen schönen Schlusspunkt setzen"

Lange war die Sommerpause im deutschen Rallyezirkus, lange aber nicht langweilig für Andreas Gerst, den Rallyepiloten aus Edenkoben, der sich am Wochenende nach Oberbayern aufmacht, um dort bei der alljährlichen "Drei Städte Rallye" in Straubing um Meisterschaftspunkte zu kämpfen.

Andreas Gerst: als "Renntaxi" auf Mallorca unterwegs...

Nein, langweilig war ihm wirklich nicht, dem Südpfälzer. Vom Abschluss seines Ingenieurstudiums und der Tätigkeit als Stuntfahrer bei diversen Film- und Fernsehproduktionen bis hin zur Durchführung von Fahrsicherheitstrainings auf den verschiedenen deutschen Rennstrecken reichte das Spektrum der "Sommerzeitvertreibe".

 

Und wenn das nicht reichte, so sah man ihn des öfteren auf diversen Ausstellungen oder auch mal als "Renntaxi" auf Mallorca, wo er in "seinem" Skoda Oktavia Kit Car potentielle Investoren über die Rennstrecke auf der sonnigen Insel chauffierte. Trotz all dieser Aktivitäten, die seine ganze Zeit in Anspruch genommen haben, ist Gerst dennoch ganz froh, endlich wieder ein paar Rallyekilometer unter die Reifen nehmen zu können. Vor allem, da es sich um die 3 Städte Rallye handelt, schon immer eine seiner bevorzugten Veranstaltungen.

 

"Die 3 Städte ist für mich immer etwas besonderes", meint Gerst, "hier habe ich oft mit überraschenden Ergebnissen aufgewartet und sehr gute Leistungen gebracht. Das liegt zum großen Teil auch am hohen Schotteranteil in Oberbayern, denn auf solchem Untergrund fühle ich mich einfach wohl und man kann hier auch gewisse Leistungsvorteile der Konkurrenz kompensieren. Darum hoffe ich, auch dieses Jahr wieder einen schönen Schlusspunkt unter diese Saison setzen zu können."

 

Auch das einsetzende Team rund um das Autohaus Fischbach & Mann mit WS ? Motorsport freut sich auf die Abschlussveranstaltung. Rudi Fischbach: "Diese Pause war schon sehr lang. Ich freue mich endlich wieder das Brüllen unseres Autos im Einsatz zu hören. Ich bin sehr optimistisch was unsere letzte Schotter - Veranstaltung dieses Jahres angeht. Die letzten beiden Rallyes haben gezeigt, dass unser Team die Technik absolut im Griff hat. Wir hatten keine Probleme und wenn ich an die Rallye Wittenberg denke... Da hat unserer Andy bis zum Ausfall ein paar ordentliche Zeiten in den Schotter gestanzt!"

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