Latvala: „Will einiges gutmachen“

Schweden als Nullnummer hat Jari-Matti Latvala abgehakt. Die Lehren aus dem schlechten Abschneiden beim Winterklassiker sind gezogen, beim ersten Schotterlauf in Mexiko sollen möglichst viele Punkte eingefahren werden. Helfen wird dabei ausgerechnet der schwache Auftritt auf Schnee.

28. Februar 2015

Michael Heimrich

Straßenkehrer gehören zu den Berufsgruppen, die stets früh mit der Arbeit beginnen. Das gilt auch in der Rallye-Weltmeisterschaft. Wer die Route eröffnet, befreit die Ideallinie auf den Wertungsprüfungen für die Nachfolgenden vom losen Schotter. Diese Ehre wird in Mexiko Sebastien Ogier zu teil und der WM-Spitzenreiter freut sich noch mehr als üblich auf diese Aufgabe, denn Mexiko gilt als die Rallye im Kalender, bei der sich der Straßenfeger-Effekt am deutlichsten bemerkbar macht. Die Schicht von feinen und losen Schotters ist dort dicker als bei anderen Rallyes.
Die Aussichten auf einen gehandicapten Ogier, der die beiden Auftaktläufe für sich entscheiden konnte, lassen bei Jari-Matti Latvala die Hoffnungen auf ein brauchbares Resultat keimen. In Schweden verlor er frühzeitig alle Chancen seinen Vorjahressieg zu wiederholen und nahm sich sogar vorzeitig aus der Wertung, um sich zusätzliche Möglichkeiten bei der Abstimmung seines Polo R WRC zu verschaffen.
„Ich freue mich auf die Rallye Mexiko, weil ich einiges gutzumachen und als WM-Vierter einen optimalen Startplatz habe. Bei der ersten Schotterrallye des Jahres kann die Startposition ausschlaggebend sein“, sagte Latvala vor seiner Abreise.
Trotz der Nullnummer beim letzten WM-Lauf hat er seine Titelambitionen längst nicht begraben. Doch Latvala weiß, dass er sich solch einen Schnitzer nicht noch einmal erlauben darf. „Ich habe in Schweden wichtige Meisterschaftspunkte liegen gelassen. Das gehört nun mal zu diesem Sport und das kann ich nicht mehr rückgängig machen. Jetzt muss ich nach vorn schauen und das Beste daraus machen. Wenn man in den Geschichtsbüchern nachschaut, hat das Gros der Weltmeister bei so ziemlich jedem Lauf gepunktet. Daher kann ich mir keine Ausrutscher mehr leisten“, meinte der Finne. 

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