Manfred Stohl tut sein Bestes

Die rutschigen Straßenverhältnisse bringen Manfred Stohl gehörig ins Schwitzen. Auf der zweiten Etappe musste er sich außerdem Chris Atkinson beugen.

2. September 2006

Michael Heimrich

Manfred Stohl hat gewusst, was ihn bei der Rally Japan erwartet. Bereits im Vorfeld sprach der 34-jährige OMV Pilot von Überraschungen. Und diese ließen nicht lange auf sich warten. Die exterm schwierigen Straßenverhältnisse verlangen dem OMV Peugeot Norway World Rally Team alles ab.

„Manchmal glaubst du dich auf einem Eislaufplatz. Der Regen der vergangenen Tage hat die Sonderprüfungen sehr glitschig gemacht. Dazu kommt, dass unser Auto auf diesem Terrain keine optimalen Fahreigenschaften besitzt“, so Stohl. „Es gibt kein geeignetes Setup. Das hat mir schon Marcus Grönholm bei einigen Gesprächen bestätigt.“ Und der Finne muss es wissen. Zwei Jahre lang war er als Werkspilot im 307er WRC unterwegs. Durch das schwer fahrbare Auto und die fehlende Streckenkenntnis ist beim OMV Team vollste Konzentration gefragt. Stohl: „Es ist eine richtige Herausforderung. Doch ich nehme sie gerne an.“

Die Probleme können das OMV Peugeot Norway World Rally Team jedenfalls nicht davon abhalten den eingeschlagenen Punktekurs fortzusetzen. Hinsichtlich der Fahrer-Wertung zählt jeder Platz unter den ersten acht.

„Wir sind bei unserer ersten Japan-Rallye mit Platz fünf nach den zweiten Tag sehr zufrieden. Es hätte jetzt keinen Sinn den vor uns platzierten Atkinson mit aller Kraft angreifen zu wollen. Der Werks-Subaru ist sehr schnell und Atkinson kennt die Japan-Rallye wie seine Westentasche. Aufpassen müssen wir aber auch auf Petter Solberg. Er wurde am Samstag Nachmittag immer schneller. Bis zum fünften Platz auf der Zielrampe ist es noch ein weiter Weg. Wir werden am Sonntag unser Bestes geben“, meinte Stohl abschließend.

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