Citroën: Lektion gelernt?

Nach dem enttäuschenden Saisonauftakt hofft Citroën in Schweden verlorenen Boden wieder gut zu machen. Geht es nach Teamchef Yves Matton, soll Kris Meeke um den Sieg kämpfen. Doch der Nordire bleibt zurückhaltend, denn viel wird vom Wetter abhängen.

4. Februar 2017

Michael Heimrich

Die Rallye Monte Carlo verlief für Citroën alles andere als wunschgemäß. Als Topfavorit gehandelt, musste das Team rasch erkennen, dass man während der Vorbereitungsphase den neuen C3 WRC unter vielen Bedingungen ausprobieren konnte, aber ausgerechnet nicht bei wechselhaften Wetter, wie es während des Saisonauftakts herrschte. Fahrfehler der Piloten und technische Probleme sorgten für weitere Rückschläge.
„In unserer Analyse der Rallye Monte Carlo erkannten wir, dass unser schlechter Auftritt das Ergebnis von mehreren Dingen war, die nichts miteinander zu tun haben. Ein grundlegendes Problem gibt es nicht“, sagte Teamchef Yves Matton.
In Schweden soll alles anders werden. Anfang Januar konnte Citroën bei optimalen Bedingungen testen und wird kurz vor der Rallye weitere Runden drehen. Beim zweiten WM-Lauf kommen zwei neu aufgebaute C3 WRC zum Einsatz (Chassis 4 und 6), die möglichst frei von Kinderkrankheiten sein sollen. 

Meeke in Schweden auf Sieg

Geht es nach Teamchef Matton, dann soll Kris Meeke in Schweden um den Sieg kämpfen. Doch der Nordire knabbert noch am verkorksten Auftritt in Monte Carlo. „Nach dieser Enttäuschung fällt es schwer, mit großer Zuversicht nach Schweden zu kommen“, sagte Meeke. „Wir haben jedoch unsere Lektion gelernt und es ist eine lange Saison.”
Die schnelle und anspruchsvolle Rallye Schweden liegt Meeke. Doch das Wetter könnte entscheidend sein. „Wenn es vor dem Start schneit, dann ist meine Startposition am ersten Tag ideal“, sagte Meeke, der als letzter Fahrer der Spitze in die Spur muss, die von den zuvor gestarteten Autos sauber gefegt wurde und entsprechend mehr Grip bietet. „Auf der anderen Seite würden wir bei milden Temperaturen einen Nachteil haben, denn dann schmilzt das Eis.“ In diesem Fall graben sich die Spikereifen bis auf den losen Schotter durch, auf dem sie deutlich weniger Traktion haben und im schlimmsten Fall auch noch beschädigt werden könnten. „Wie auch immer es kommt, wir werden unser Allerbestes geben“, verspricht Meeke. 

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