Bosse läßt nichts anbrennen

Auch nach der zweiten Etappe der Rallye Monte Carlo bleibt der zweimalige Weltmeister Marcus Grönholm in Führung. Neuer Zweiter ist Toni Gardemeister vor Manfred Stohl.

21. Januar 2006

Michael Heimrich

Marcus Grönholm ließ für die zweite Schleife des heutigen Tages eine weiche Reifenmischung aufziehen, die ihm v.a. in der zwölften Prüfung einen Vorteil bringen sollte. Doch einmal mehr erwies sich Sebastien Loeb trotz der härteren Mischung als schnellster, der alle fünf Bestzeiten für sich entscheiden konnte.

„Die Reifen waren gut, ich pushe hart und kämpfe um den dritten Rang“, so der amtierende Weltmeister. Wenn man sich jedoch die heutigen Zeiten des Franzosen anguckt, so könnte er während der sechs Prüfungen der Abschlussetappe auch den Sprung auf Position zwei schaffen.

Während Bosse vorne nichts anbrennen läßt, liefern sich die Peugeot-Privatiers Toni Gardemeister und Manfred Stohl einen spannenden Fight um die zweite Position. Wie schon im vergangenem Jahr zeigt die Formkurve des Finnen steil nach oben und so konnte er dank der zweitbesten Zeit in der zwölften Wertungsprüfung den OMV-Piloten auf den dritten Rang verdrängen. Beide Piloten trennen gerade mal 2.9 Sekunden.

Bester Subaru im Feld ist der von Stephane Sarrazin, der die fünfte Position belegt vor Chris Atkinson im Vorjahres-Subaru. Rang sieben geht an den Junior-Weltmeister Daniel Sordo im Kronos-Citroen, der 18.4 Sekunden Vorsprung auf Gilles Panizzi im Red Bull-Skoda hat.

Nicht so gut läuft es dagegen für Mikko Hirvonen. Der junge Finne ist Neunter, doch sein Rückstand auf Panizzi beträgt nur 7.3 Sekunden. Andreas Aigner ist beim Debüt in einem World Rally Car auf Position dreizehn, hinter dem Markenkollegen Jan Kopecky.

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