Eisige Stille. Plötzlich zuckt ein orangeroter Blitz durch die Winterlandschaft, gefolgt von einer weißen Schneefontäne. Sonores Röhren ertönt, um kurz darauf wieder von den Schneewällen verschluckt zu werden. Spontaner Szenenapplaus des einzigen Zeugen. „Sauberer Drift, Walter Röhrl hätte es nicht besser gekonnt“, kommt die Ansage durch das Funkgerät. Björn grinst zufrieden. Erst vor wenigen Stunden hat er gelernt, sein Auto zumeist quer zur Fahrtrichtung zu bewegen. Inzwischen steuert er den Toyota Starlet lässig wie ein alter Rallyeprofi um den ins Eis gefrästen Parcours. „Man schwingt von Kurve zu Kurve, man hat das Gefühl der völligen Fahrzeugkontrolle und sieht permanent aus dem Seitenfenster nach vorn“, beschreibt er sein Fahrerlebnis.
Das Geheimnis des schnellen Lernerfolges liegt in dem großen Grenzbereich, den Spikereifen auf Schnee bieten. Die eleganten Kurvenkombinationen und die sicher wirkenden Schneewälle helfen schnell, die natürliche Angst vor dem rutschenden Automobil zu überwinden und das Fahren im Grenzbereich zu genießen. David Stewart, in Rovaniemi lebender Engländer und Mitbetreiber der ‚Snowrallyrings‘ erklärt das Konzept: „Es hat sich bewährt, am ersten Tag mit unseren BMW 320 und einfachen Spikereifen zu üben. Die Teilnehmer entwickeln bei moderaten Geschwindigkeiten ein Gespür für den Schnee und haben sehr schnell die ersten Erfolgserlebnisse. Am zweiten Tag steigern sie mit dem leichten und mit langen Spikes bestückten Toyota Starlet die Geschwindigkeit. Alle ein bis zwei Stunden wechseln wir die Strecke und erhöhen so zusätzlich langsam den Anspruch und das Tempo.“
Fast 50 Kilometer Strecke auf bis zu 20 verschiedenen Rundkursen stehen zur Auswahl, jeder Parcours hat seinen eigenen Charakter. Inhaber Pentti Koskiniemi ist im Hauptberuf Straßenbauer und in einem großen Gebiet um Rovaniemi im Winter verantwortlich für die Schneeräumung. Als Rallyefahrer weiß er natürlich, wie man eine schöne und abwechslungsreiche Strecke baut. Viel Arbeit ist notwendig, um die Rundkurse im optimalen und sicheren Zustand zu halten; oft fahren seine Schneepflüge die ganze Nacht. Doch das Vergnügen ist zeitlich begrenzt. Von Januar bis Ende März haben die Snowrallyrings geöffnet, im Sommer verwandelt sich der Untergrund wieder in eine finnische Seenlandschaft.
Den ersten acht rallye-magazin.de-Lesern wird ein Nachlass von 10% auf die Einzel- und Pauschalprogramme (ausgenommen Snowmobiltouren und individuelle Hotelübernachtungen).
Termin: 12.-15. Februar
(Anreise Freitag, Kurstage Samstag und Sonntag, Abreise Montag)
Für rallye-magazin.de-Leser kostet das Programm inklusive
– Hotel (3 Nächte im 3-Sterne City-Hotel)
– Transfers (Flughafen/Snowrallyrings)
– ein Tag BMW-Training
– ein Tag Rallye Toyota Starlet-Training
– Eiskarting, Verpflegung an der Strecke,
– deutschsprachiger Instruktor
€ 1.860 im Doppelzimmer, € 1.980 im Einzelzimmer.
(Der normaler Preis wäre € 2.070 bzw. € 2.200; d.h. 10% Ersparnis). Ein Flug nach Rovaniemi kostet ca. € 300-400. Mindestanzahl 6 Teilnehmer.
Rallyepilot Andreas Mansfeld verfügt über sehr viel Erfahrung bei Schnee-Veranstaltungen (2x Arctic Rally, 4x Schweden-Rallye, 1x Rallye Norwegen). Er kümmert sich um die Organisation und ist als Instruktor mit vor Ort.
Weitere Infos unter:
www.rallye-chauffeur.de – www.snowrallyrings.com
oder direkt bei:
Andreas Mansfeld
Rallye & Racing Events
Nussbaumweg 55
D-53797 Lohmar

