Trotz Rückschlägen im Saisonverlauf will Lokalmatador Tannert beim DRM-Finale noch einmal angreifen. Zusammen mit Co-Pilot Winklhofer möchte der Zwickauer im Skoda Fabia RS Rally2 seinen ersten Saisonsieg holen – und damit einem versöhnlichen Abschluss des Jahres feiern.
„Wir fahren das erste Mal seit fünf Jahren wieder auf Schotter und wissen nicht, was uns erwartet“, erklärt Tannert. „Das gilt auch für die internationale Konkurrenz, die wir nicht einschätzen können. Dazu kommen starke deutsche Fahrer wie Matthias Kahle, siebenmaliger Deutscher Rallye-Meister, der die Lausitz wie seine Westentasche kennt. Aber natürlich wollen wir uns mit einem Erfolg aus dieser Saison verabschieden.”
Bleibt Carsten Mohe ungeschlagen?
Carsten Mohe und Co-Pilotin Andrea Lieber haben die DRM3-Klasse klar dominiert und stehen bereits als Meister fest. Fünf Starts, fünf Siege – diese Bilanz wollen die Crottendorfer beim Finale fortsetzen.
„Wenn ich fahre, will ich immer gewinnen”, lautet die Devise von Mohe. Allerdings muss der Renault Clio Rally3 an die Bedingungen in der Lausitz angepasst werden. „Wir müssen das Fahrwerk um rund zehn Zentimeter anheben, kleinere Bremsen und weichere Federn montieren. Aber ich fahre gern auf Schotter und habe die Lausitz schon dreimal gewonnen. Wir gehen gut gerüstet in das letzte Saisonrennen.“
Einer seiner härtesten Konkurrenten ist der Rallye-Meister von 2014 und 2015 Ruben Zeltner, der mit Beifahrerin Jara Hain ebenfalls im Cockpit eines Renault Clio Rally3 sitzt. Auch das 19-jährige tschechische Nachwuchstalent Petr Kačírek Jr. und sein Co-Pilot Petr Černohorský im Ford Fiesta Rally3 sind für einen Spitzenplatz gut.

