Entscheidung in der DRM

Armin Kremer gewinnt die Eifel-Rallye – Matthias Kahle vorzeitig Meister

Armin Kremer hat die DM-Premiere der Eifel-Rallye gewonnen. In einem packenden Finale setzte er sich gegen Matthias Kahle durch.

21. Juli 2002

Michael Heimrich

Der Europameister hatte es noch einmal spannend gemacht, nach einigen Fehlern am Morgen büßte er zunächst seinen komfortablen Vorsprung vom Vortag fast komplett ein und Matthias Kahle konnte bis auf 0.3 Sekunden heranfahren.

Doch der Mecklenburger behielt die Nerven und verteidigte mit zwei Bestzeiten auf den beiden letzten Wertungsprüfungen seine Führung. Am Ende gewinnt Armin Kremer die Eifel-Rallye mit einem knappen Vorsprung von 4.7 Sekunden vor Matthias Kahle und kann damit seinen ersten Sieg im Focus WRC feiern.

Der Görlitzer hat trotz der knappen Niederlage allen Grund zur Freude. Mit dem zweiten Platz sichert er sich erneut den Titel in der Deutschen Meisterschaft und kann nach dem Gewinn in den vergangenen Jahren sogar einen Hattrick feiern. Für Skoda-Teamchef Josef Juracka ist es bereits der vierte Titel, der Tscheche konnte schon drei Mal mit Armin Schwarz die Meisterschaft gewinnen.

Trotz technischer Probleme an seinem Renaul Maxi Megané kann Carsten Mohe den dritten Rang mit einem Rückstand von 4:39 Minuten zur Spitze nach Hause fahren. Hinter dem Crottendorfer kam Sven Haaf (+5:22.1) als Vierter ins Ziel. Im Kampf um den fünften Gesamtrang lieferte sich Martin Möckl einen packenden Kampf mir Hermann Gassner. Am Ende hatte der Routinier der Nase vorn und konnte den Skoda-Junior mit einem Vorsprung von nur zwei Sekunden auf Platz sechs verweisen.

In der Gruppe N war Hermann Gassner einmal mehr das Maß aller Dinge. Der Surheimer belegte im Schlussklassement als bester Gruppe-N-Pilot Platz fünf und hatte das niederländische Gespann Chris Vlaar / Bart van Riemsdijk um 2.35,5 Min. distanziert. Deutlich enger war der Fight in der kleinsten DRM-Division: Hier siegte Horst Rotter als Gesamt-Elfte mit einem Vorsprung von 32,1 Sek. vor Peter Corazza. Der Oelsnitzer liegt auch nach der Eifel-Rallye auf einem hervorragenden fünften DRM-Platz und verteidigt damit auch die Führung in der Privatfahrer-Wertung.

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