Zukunft der Weltmeisterschaft

In einer Diskussionsrunde mit den Herstellern, will Morrie Chandler, Chef der FIA Rallye-Kommission, seine Ideen der künftigen WM präsentieren.

7. Juli 2007

Michael Heimrich

Im Gespräch mit den Herstellern will Chandler ein Paket schnüren, welches durch die FIA spätestens im Oktober verabschiedet werden soll und die Attraktivität der Rallye-Weltmeisterschaft erhöht.

Der Chandler-Vorschlag sieht vor, dass der Kalender weiter 16 Läufe umfasst, allerdings mit einem Rotationsprinzip, welches den Aufstieg in die Weltmeisterschaft für zwei Jahre vorsieht, danach folgt ein Jahr Pause. Mehr Läufe außerhalb Europas sollen so die Möglichkeit bekommen, das begehrte WM-Prädikat zu erhalten. Am Format der Rallyes soll sich nach Vorstellung Chandlers nichts ändern, wobei auch die Verkürzung von drei auf nur noch zwei Tage im Raum steht. Der Remote-Service soll bleiben, das umstrittene SupeRally-System durch eine Punktevergabe pro Etappe abgeschafft werden.

Die World Rally Cars sollen allen Unkenrufen zum Trotz eine Zukunft haben, allerdings technisch deutlich abgerüstet. Neue Hersteller will man durch stabile Regeln anlocken, ebenso durch Änderungen zu Gunsten des Umweltschutzes. Auch im Reifensektor soll zurückgerüstet werden, was gleichzeitig die Show für die Zuschauer erhöhen soll. Durch eine Einschränkung des Service, sollen die Autos robuster und zuverlässiger machen. Die Regeln sollen nach der Vorstellung Chandlers so verfasst werden, dass sie für die breite Masse besser zu verstehen sind.

Vor allem aus den Gesprächen mit den beteiligten Herstellern erhofft sich Chandler weitere Impulse für das künftige Reglement. „Dann werden wir wissen, was sie wollen und welche technischen Spezifikationen sie künftig nutzen wollen. Es gibt ja keinen Grund ein technisches Reglement für Turbo-Autos zu haben, wenn die Hersteller künftig keine mehr bauen werden,“ so Chandler. „Wir werden ihnen erklären, was wir planen und dann ein Feedback bekommen.“

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