Wundenlecken bei Stohl

Die Enttäuschung wächst. Den erkämpften WM-Zähler in Griechenland sieht Manfred Stohl als Trostpflaster, eigentlich hatte er sich mehr erwartet.

7. Juli 2007

Michael Heimrich

Nachdem sich Manfred Stohl zu Beginn des zweiten Tages vom neunten auf den siebenten Gesamtrang verbessern konnte, kam kurz nach Halbzeit der Acropolis-Rallye der Rückschlag. Der OMV-Pilot touchierte einen Stein und fuhr sich einen Plattfuß ein. Der Reifenwechsel in knapp 2:40 Minute klingt zwar rekordverdächtig, dennoch fiel das Stohl auf den achten Platz zurück.

Der Rückstand auf Skoda-Pilot Jan Kopecky war zu groß, um ihn am Sonntag auf knapp 80 Wertungskilometern noch einzuholen. Als Trost gabe es zumindest einen WM-Punkt für die Fahrer-WM. „Leider haben wir uns im Vergleich zu Sardinien nicht weiterentwickelt. Das Xsara WRC ist vom Setup her in Ordnung, doch es fehlt an Motorleistung. Damit sinkt natürlich der Spaßfaktor. Ich bin sehr froh, dass es in die Sommerpause geht und ich ein wenig Abstand gewinnen kann, denn meine Bilanz für die erste Jahreshälfte fällt nicht sehr positiv aus“, so Stohl.

Auch für Brigitte Mühlwisch, Sponsorverantwortliche der OMV, hat die Sommerpause ihre guten Seiten: „Natürlich haben wir gewusst, dass uns nach den Erfolgen im Vorjahr eine sehr schwere Saison bevorsteht. Dennoch sind wir mit voller Überzeugung an das Citroen-Projekt herangegangen. Leider hat aus noch nicht genau analysierten Gründen das Gesamtpaket nicht ganz gepasst. Uns steht jetzt eine sehr arbeitsreiche Sommerpause bevor, um unser Rallyengagement wieder zu optimieren und alle Potenziale auszuschöpfen. Wir wollen keine Schuldigen suchen, sondern Lösungen finden.“

Natürlich ist dabei auch die Mitarbeit von Kronos-Racing, dem Einsatzteam des OMV Kronos Citroen World Rally Teams gefragt. Teamchef Marc Van Dalen zeigt sich zuversichtlich: „Wir sind überzeugt, dass Manfred und Ilka eines der besten Rallyteams der Welt sind. Leider ist in der ersten Jahreshälfte nicht alles nach Wunsch gelaufen. Doch wir werden alles unternehmen, damit wir die beiden wieder auf die Erfolgsstraße zurück bringen.“

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