Wilson verpasste ersten WM-Lauf seit 1997

Ein vertrautes Gesicht fehlt während der Rallye Argentinien im M-Sport-Service. Teamchef Malcolm Wilson musste auf die Anreise verzichten, weil er erneut am rechten Knöchel operiert wurde. Damit endete eine beeindruckende Serie des 60-jährigen. Seit der Rallye Monte Carlo 1997 war Wilson bei jedem WM-Lauf vor Ort – insgesamt 297 Veranstaltungen!
Seine Vertretung in Argentinien hat Kundensport-Chef Richard Millner übernommen, der seinen Chef zu Hause in England natürlich stets auf dem Laufenden hält.
Allerdings konnte Millner bislang keine gute Nachrichten übermitteln. Schon in Mexiko bemerkte das Team fehlende Motorleistung und muss mit den Triebwerken reglementbedingt auch die Rallye Argentinien bestreiten. Man versuchte mit einem neuen Motorenmapping der Lage Herr zu werden, doch dies brachte offenbar keine Besserung. Beide M-Sport-Piloten fahren zu Beginn hinterher und Edelkunde Ott Tänak fiel nach Elektronikproblemen deutlich zurück.

Probleme für Neuville

Unterdessen erlebte Thierry Neuville einen Auftakt zum Vergessen. Immer wieder ging der Motor seines Hyundai i20 WRC aus. Er musste sogar anhalten, um nach einem losen Steckerverbindung zu suchen. „Das Auto hatte schon während des Shakedowns Probleme gemacht. Ich weiß aber nicht, ob es immer die gleichen sind“, fluchte der Belgier, der über sechs Minuten verlor und nach vier Prüfung abgeschlagen zurückliegt.
Immerhin sorgt Hayden Paddon für einen Lichtblick im Hyundai-Lager. Er kann sich knapp hinter Spitzenreiter Jari-Matti Latvala auf Platz zwei behaupten und verhindert eine frühe Dreifachführung von Volkswagen. Sebastien Ogier, der über eine zu weiche Abstimmung seines Autos klagte, ist Dritter. Andreas Mikkelsen belegt mit gerade einmal 16,5 Sekunden Rückstand den vierten Platz.

Zwischenstand nach WP4 von 18

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