Mit den Plätzen vier und sechs reisten die Peugeot-Werkspiloten Marcus Grönholm und Harri Rovanperä aus Japan ab. Auf den 27 extrem schnellen und schmalen Wertungsprüfungen auf der nördlichsten Hauptinsel Japans verbuchte Marcus Grönholm im Peugeot 307 WRC insgesamt vier Bestzeiten, davon drei bei einer Schluss-Offensive.
Nachdem Marcus Grönholm auf der zweiten Etappe durch einen Defekt am neuen Fünfgang-Getriebe und die Wahl zu harter Reifen den Anschluss an die Spitze verloren hatte, machte er am letzten Tag einen Platz gut und rückte auf Rang vier vor. „Es war eine schwierige Rallye“, berichtete der Weltmeister der Jahre 2000 und 2002 nach seinem Japan-Debüt. Fünf Rallyes vor Saisonende belegt er Rang fünf (47 Punkte) in der WM-Tabelle. „Wir haben versucht, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Am ersten Tag sind wir das gleiche Tempo wie die Führenden gefahren, aber leider haben wir auf der zweiten Etappe Zeit verloren. Der dritte Tag und der Kampf um Platz vier waren spannend. Wir haben unser Bestes gegeben.“
Marcus Grönholms Teamkollege Harri Rovanperä verlor bereits am ersten Tag mehrere Minuten durch einen Getriebeschaden. Als Folge ging er am zweiten und dritten Tag als erster Werksfahrer auf die Schotterstrecken und litt damit unter extrem rutschigen Bedingungen. „Wir hatten hier einfach Pech“, meinte der Finne. „Denn sowohl ich als auch das Auto hätten ein Spitzenergebnis-Ergebnis erreichen können. Ich mag die Strecken und die Rallye, aber wir hatten leider ständig mit Problemen zu kämpfen.“
Teamchef Corrado Provera war mit dem Abschneiden seiner Mannschaft nicht zufrieden. „Es war eine enttäuschende Rallye“, gab der Italiener zu. „Denn wir konnten hier nicht das Sieg-Potenzial des Peugeot 307 WRC umsetzen. Anders als bei der Rallye Finnland, wo wir bei ähnlichen Bedingungen einen Triumph gefeiert haben, traten in Japan technische Defekte an den Fahrzeugen von Marcus Grönholm und Harri Rovanperä auf. Wir haben noch viel Arbeit zu erledigen.“