„Unser Ziel ist das Podium?“

Nach dem Japan Debakel hat der Norweger Petter Solberg in den vergangenen Wochen neue Energie getankt und reist hoch motiviert nach Frankreich.

18. Oktober 2005

Michael Heimrich

Im Jahre 2003 konnten Solberg und Subaru auf Grund von starken Regenfällen den Asphalt Lauf auf der wunderschönen Mittelmeer Insel Korsika gewinnen. Heerschen aber trockene und mediterrane Bedingungen hängen Subaru und der italienische Reifenpartner Pirelli der französischen Übermacht Michelin und Citroen hinterher.

Doch mit diesem Rückstand möchte sich Subaru und respektive Solberg nicht zu frieden geben. Nach einem dreitägigen Asphalttest zeigte sich Solberg sehr erfreut über die Performance seines Autos und der der neu entwickelten Pirelli Pneus. Hollywood gibt sich zuversichtlich und hofft das er und Subaru auf Korsika um einen Platz auf dem Podium kämpfen werden.

„Wir absolvierten einen dreitägigen Test in Spanien, mit dem gefundenen Fahrzeugsetup bin ich sehr glücklich!“, so Solberg. „Des Weiteren testeten wir eine neue Reifenspezifikation unseres Partners Pirelli, diese vermittelte ein besseres Fahrverhalten und gab einem mehr Sicherheit. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir im Verlaufe der Rallye unsere Leistung noch steigern werden. Mein Ziel ist ein Platz auf dem Podium.“, der Norweger abschließend.

Subaru Teamchef David Lapworth steigert Solbergs Optimismus noch: „Es wird schwer sein diese Rallye zu gewinnen. Es ist Loebs Heimrallye und nach seinem Titelgewinn, kann der Franzose ohne Druck angreifen. Trotzdem bin ich sehr zuversichtlich, dass wir ums Podium kämpfen werden.“, der Britte abschließend.

Neben Solberg wurde das französische Asphaltass Stephan Sarrazin für Herstellerpunkte nominiert, dieser konnte den WM-Lauf auf Korsika im letzten Jahr auf Platz sechs beenden und sorgte damit für eine kleine Sensation in der Rallyewelt. Neben den beiden setzt Subaru noch einen weiteren Impreza WRC für den australischen Nachwuchsstar Chris Atkinson ein. Nach seinem Podiumsplatz in Japan, wird Atkinson in Frankreich wieder einiges lernen müssen, denn für ihn ist es nach der OMV-ADAC Rallye erst der zweite Einsatz auf Asphalt.

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