Seit Oktober verantwortet Andrew Wheatley das Amt des Sportdirektors. Für die Saison 2026 rücken zudem Sebastien Metz als Teammanager und Massimo Carriero als technischer Leiter in zentrale Positionen. Parallel dazu hat Technik-Direktor François-Xavier Demaison seinen Fokus neu gesetzt: Er will sich künftig auf das Hyundai-Programm rund um die Genesis-Modelle konzentrieren.
Unklar ist weiterhin die Zukunft von Rallye-Ingenieur Gerard Jan de Jongh, der bis zum Saisonende im Urlaub ist. Ob er bleibt oder geht, ist offen – oder ob er möglicherweise sogar eine noch größere Aufgabe übernehmen könnte, etwa die Entwicklung der künftigen WRC27-Fahrzeuge. De Jongh gilt als möglicher Schlüsselfigur, da er bereits den VW Polo R5 maßgeblich geprägt hat und umfangreiche Erfahrung mitbringt.
Für Hyundai brechen nun entscheidende Wochen an. Wheatley muss zeitnah einen Fahrer finden, der die Lücke von Ott Tänak schließen kann – einen Fahrer, den er nach eigenen Worten unbedingt im Team halten wollte. Tänak wurde bereits vor der Rallye Saudi-Arabien offiziell verabschiedet.
„Wir beginnen direkt nach dem Saisonfinale mit den Testfahrten für die Rallye Monte Carlo“, erklärte Wheatley gegenüber Motorsport aktuell. Eine schnelle Entscheidung ist daher zwingend notwendig. Mehrere Kandidaten werden intern gehandelt: Teemu Suninen und Routinier Dani Sordo gelten als heiße Anwärter auf das freie Cockpit. Auch Kris Meeke, Hayden Paddon und Martins Sesks sollen auf der Liste stehen.
