Tannert hinterlässt starken Eindruck

Es gibt nicht viele deutsche Rallyefahrer, die in ihrer Karriere die Rallye Finnland mit ihrer legendären Prüfung „Ouninpohja“ gemeistert haben. Julius Tannert kann das ab sofort von sich behaupten und die Premiere im Land der 1000 Seen verlief positiv.

31. Juli 2017

Michael Heimrich

Für Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl hätte die Rallye Finnland nicht besser beginnen können. Beim Auftakt auf der bestens besuchten Zuschauerprüfung mitten im Austragungsort Jyväskylä setzten sie die erste Bestzeit in der Junior-Wertung. Anschließend füllten etliche Top-Zeiten das Konto weiter auf, zwischenzeitlich lag das Duo auf dem zweiten Platz.
Nach einem Plattfuß auf der letzten Prüfung am Samstag büßte Tannert jedoch zwei Minuten ein und das Feld rückte wieder dichter zusammen, sodass am Sonntag drei Fahrer um die Plätze zwei bis vier kämpften. In diesem dramatischen Finale unterlief Tannert ein kleiner Fahrfehler und der geringe Zeitverlust reichte aus, um auf Platz vier abzurutschen – nur 9,5 Sekunden hier dem Zweitplatzierten. „Natürlich ärgere ich mich, dass wir den Podestplatz so knapp verpasst haben, aber bei dieser Konkurrenz können Fehler passieren“, so Tannert.

Die Rallye Finnland hat einen tiefen Eindruck beim 27-jährigen hinterlassen. „Das war die schwierigste Rallye in meinem Leben. Die Strecken hier sind einmalig und das erste Mal über die legendäre Wertungsprüfung ‚Ouninpohja’ zu fahren ist beeindruckend. An der berühmten Sprungkuppe sind wir unglaubliche 35 Meter geflogen“, sagte Tannert, der trotz des knapp verpassten Podiums zufrieden ist. „Ich bin stolz, dass wir sofort ein konkurrenzfähiges Tempo erreicht haben. Das Team und Jürgen haben einen großartigen Job gemacht und ich kann meinen Partnern, allen voran der ADAC Stiftung Sport, nicht genug danken, dass sie mir diese Möglichkeit gegeben haben. Ich habe diese Chance genutzt!“
Schon in knapp zwei Wochen geht es für Julius Tannert und Jürgen Heigl weiter. Bei der Rallye Deutschland will sich Tannert vor dem heimischen Publikum in Bestform zeigen und um den Sieg in der Junior-WRC kämpfen. 

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