Solberg bleibt weiter vorn

Auch am Ende der zweiten Etappeheißt der Spitzenreiter Petter Solberg. Der Norweger baute mit einer konstant starken Tageleistung seine Führung deutlich aus.

2. Oktober 2004

Michael Heimrich

Mit einem Vorsprung von 1:11.5 Minuten verabschiedet sich Petter Solberg, der heute sechs von sieben möglichen Bestzeiten einstreichen konnte, in den wohlverdienten Feierabend. Damit liegt der Norweger zwar im Soll für die Rallye Italien, aber WM-Leader Sebastien Loeb schaffte es im Laufe des Tages auf den zweiten Rang und macht damit dem Norweger einen gehörigen Strich durch die Punkterechnung.

„Wir hatten keine Probleme, aber Sebastien auch nicht und das ist dann ein Problem für uns“, machte Petter klar. Denn sollte es bei diesem Zwischenstand bleiben, dann hat sich Loeb auf Sardinien seinen ersten Matchball erarbeitet und braucht nur noch einen Punkt für den Titelgewinn. „Wir haben noch vorne und nach hinten viel Luft“, meinte Sebastien. „Mehr als ins Ziel zu kommen, können wir nicht mehr machen.“

Spannender geht es im Kampf um die dritte Position zu. Altmeister Carlos Sainz wehrt sich tapfer gegen die Attacken von Ford-Pilot Markko Märtin. Doch dieser griff auf der 34.21 Kilometer langen Abschlußprüfung noch einmal an und verkürzte den Rückstand zum Spanier auf nur noch 2.9 Sekunden. „Ich habe am Mittag einige Fehler gemacht und meinen Rhythmus verloren. Das hat Zeit gekostet“, erklärte Märtin. „Aber ich will Carlos noch abfangen und auf das Podium kommen.“

Auf dem fünften Rang kann sich Subaru-Privatier Andrea Navarra behaupten. Der Italiener profitierte am heutigen Tag von einem Mißgeschick Francois Duvals. Der junge Belgier war auf der neunten Prüfung gegen eine Mauer gerutscht und hatte sich dabei die Aufhängung seines Ford Focus WRC beschädigt. Mit einem Zeitverlust von über sechs Minuten erreichte Duval das Ziel.

Pechvogel des Tages war jedoch Marcus Grönholm. Ein defekter Turbolader bremste seinen 307 WRC auf der neunten Prüfung deutlich ein und warf den bis dahin Zweitplatzierten im Klassement weit zurück. „Das ist besonders ärgerlich, denn wir hätten hier um die Spitze kämpfen können“, fluchte ‚Bosse‘. Noch härter traf es Teamkollege Harri Rovanperä. Eine defekte Steuerelektronik des Getriebes sorgte für den vorzeitigen Ausfall des Finnen. „Das ist einfach nur sehr enttäuschend“, grollte der sonst so ruhige Harri.

Enttäuschung auch für die deutschen Fans. Armin Schwarz, mit hohen Fieber in die Rallye gestartet, erwischte es bereits am Morgen. Auf der achten Prüfung traf er einen Stein und beschädigte eine Spurstange des Fabia WRC. Schwarz konnte sich zwar zunächst noch ins Ziel retten, aber 120 Kilometer bis zum nächsten Service waren mit dem schadhaften Skoda doch zuviel gewesen.

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