Sebastien Ogier gewinnt erste Wales-Etappe

Weltmeister Sebastien Ogier kommt mit den anspruchsvollen Bedingungen in Wales am besten zurecht und beendet den ersten Tag der Rallye Großbritannien als Spitzenreiter. Nur Kris Meeke kann ihm beim Saisonfinale noch gefährlich werden.

13. November 2015

Michael Heimrich

Nach der Mittagspause keimte die Hoffnung auf eine spannende Rallye Großbritannien auf. Kris Meeke war es gelungen, auf der vierten Prüfung Sebastien Ogier ein wenig von dessen Vorsprung abzuknöpfen. Doch der Weltmeister legte umgehend ein paar Kohlen nach und hatte im Tagesziel den alten Abstand wiederhergestellt. „Kris fährt gut und es wird nicht einfach, diese Rallye zu gewinnen“, versucht Ogier seinen Konkurrenten bei Laune zu halten.

Mikkelsen kann Tempo nicht mitgehen

Deutlich zurückgefallen ist Andreas Mikkelsen, der mit einem Rückstand von über einer halben Minute auf dem dritten Platz liegt. Vor allem auf dem 30 Kilometer langen Wertungsabschnitt „Myherin“ verlor auf die Konkurrenz. „Diese Prüfung konnten wir im Vorjahr nicht fahren und das machte sich jetzt bemerkbar. An einigen Stellen hätte ich deutlich schneller sein können“, so Mikkelsen.

Östberg im Schlammbad

Der Norweger in VW-Diensten kann sich immerhin ein wenig von seinem Landsmann Mads Östberg absetzen, der weiterhin über den verdreckten Innenraum seines DS 3 WRC klagt. „Mittlerweile sieht es aus wie in einem Schlammbad“, flucht Östberg, der ein Loch im Unterboden vermutet, durch den der Matsch eindringt. „Immerhin hat mir die letzte Prüfung Spaß gemacht und wir hatten einen guten Rhythmus.“

Die Probleme der Konkurrenz

Von den Problemen der Konkurrenz profitierten Dani Sordo und Ott Tänak, die auf Platz fünf und sechs liegen. Elfyn Evans fing sich einen Reifenschaden ein und ist nur noch Neunter. Diesen Platz hatte zunächst Martin Prokop inne, doch wegen eines Aufhängungsschadens fiel der Ford-Privatier weit zurück. Hyundai-Hoffnung Haydon Paddon drehte sich am Start der fünften Prüfung und ist nach Hydraulikproblemen auf WP6 nur noch Siebter. Robert Kubica hatte sich bereits am Vormittag einen Reifenschaden eingefangen und war im Klassement abgerutscht, seine Aufholjagd wurde auf den letzten Tageskilometern durch einen überhitzten Motor ausgebremst, nachdem sich der Pole den Kühler verstopft hatte.

Marathon-Samstag ab 5 Uhr

Der für moderne Maßstäbe extrem lange Samstag beginnt bereits um fünf Uhr morgens, erst nach zwei Prüfungen im Dunkeln kehrt der WM-Tross gegen 21 Uhr nach Deeside zurück.
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