Richards will Mehrwert schaffen

ISC-Chef David Richards will nicht weniger Rallyes im WM-Kalender haben, sondern möglichst viele. Diese sollen sich für die Hersteller aber auch lohnen.

7. Juli 2007

Michael Heimrich

Die Teams stöhnen über 16 WM-Läufe pro Saison, bei der FIA laufen unterdessen bereits Planungen zukünftig 18 Länder mit den besten Querfahrern dieser Welt zu beglücken. Für die hohen Kosten ihrer Einsätze sollen die Hersteller aber einen entsprechenden Gegenwert erhalten, macht WM-Chefvermarkter David Richards deutlich.

„Keine Frage, dass zwölf Rallyes billiger sind als 16. Aber darum geht es doch gar nicht, sondern um den Wert, den die Hersteller für ihre Ausgaben erhalten“, urteilte der Engländer in einem Interview mit [I]sport auto[/I]. „Wenn Skoda sagt, wir haben kein Budget, und ich sage: Schade, wir wollen demnächst die WM nach Tschechien bringen, dann wollen sie plötzlich dabei sein.“

Das Geld gespart werden muss sieht Richards ein, doch statt seinen WM-Kalender zu kürzen, sollen die Teams zukünftig auf Testfahrten verzichten. „Wer sagt, dass die Hersteller ihr Geld beim Testen im Matsch von Wales verprassen müssen, anstatt irgendwo in der Sonne eine Rallye zu fahren? Wir wollen die Tests mehr einschränken und die Reifen weiter vereinheitlichen“, so Richards.

Aber der ISC-Chef sieht noch eine gänzlich andere Möglichkeit den Teams eine Aufstockung der Saison schmackhaft zu machen. Immer mehr Länder bewerben sich um ein WM-Prädikat und die Konkurrenzsituation zwischen den Veranstaltern kann in einigen Bereichen ausgenutzt werden. „Wir werden Rallyes haben, die für den Auftritt der WM bezahlen werden“, so Richards. „Sei es die Übernahme der Hotelkosten, oder der Nenngelderlass, es wird einige Hilfen für die Teams geben.“

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