OMV-Team gut gerüstet

Schon in einer Woche findet der vierte WM-Lauf dieser Saison statt und zum dritten Mal starten auch wieder die Piloten aus der PWRC, mit dabei das OMV-Team

8. April 2004

Michael Heimrich

Mit der Propecia Rally New Zealand (15. – 18. April 2004) steht der World Rally Championship eine der attraktivsten und schnellsten Veranstaltungen bevor. Das OMV World Rally Team sorgt weiterhin für Spannung in der Production-WM: Jani Paasonen geht als Sonderprüfungs-Bestzeitführender und WM-Dritter an den Start, Manfred Stohl hält auf allen Sonderprüfungen dieser Rally Bestzeit in der seriennahen Klasse und OMV-Rookie Sebastian Vollak pilotiert bestens vorbereitet seinen Mitsubishi erstmals auf Schotter.

„Mille Pistes“ – das Zauberwort der diesjährigen Neusseland-Rallye. Erstmals kommt das von der FIA im Vorjahr beschlossene System zur Anwendung. Die Sonderprüfungen werden vormittags nach den Vorschriften der Strassenverkehrsordnung trainiert und nachmittags im Renntempo wettbewerbsmässig absolviert. Die Entscheidung Renn- oder Trainingsauto am Vormittag obliegt den Teams. Für die Teilnehmer ein vollgedrängten Terminplan: Wecker auf 3.00 Uhr stellen und erst nach rund 22 Stunden Motorsport wieder an ein Bett denken.

Die bisherige Neuseeland-Bilanz des OMV-Piloten Manfred Stohl ist eindrucksvoll: von insgesamt fünf Gruppe-N-Starts beendete er zwei als Sieger (2000, 2001), einen als Zweiter (1998) und einen als Achter (2002). Den Titel „schnellster Gruppe-N-Pilot“ hat er jedenfalls in der Tasche. Bis auf ein kurzes Teilstück (das seit zwei Jahren nicht mehr gefahren wird) hält der OMV Pilot auf jeder Sonderprüfung die absolut schnellste Zeit in der seriennahen Klasse.

Stohl: „Diese Rally liegt mir besonders und ich fühle mich dort rundum wohl. Ich fürchte mich auch nicht vor den Strapazen des neuen Mille Pistes-Systems. Dennoch wird es eine extrem schwierige Rallye, da alle zwanzig in der PWRC eingeschriebenen Teams am Start sind und ich diesmal wirklich punkten muss. Ich denke auch, dass schon der erste Tag eine gewisse Vorentscheidung bringen wird.“ Unter Druck stehen durch das neue System die Co-Piloten:“Zwischen Training und Rennen sind keine Pausen ? der Aufschrieb muss also auf Anhieb passen,“ so Ilka Minor.

Jani Paasonen startet als Dritter der PWRC-Zwischenwertung in Neuseeland. Überlegen führt der finnische OMV-Pilot bei den gefahrenen Bestzeiten: von den in dieser Saison (Schweden und Mexiko) gefahrenen 34 Prüfungen erzielte er 14 Bestzeiten. Dahinter erst rangiert der derzeit in der PWRC-Führende Dani Sola mit deren neun. Im Land der Kiwis hält der OMV World Rally Team-Fahrer eine weitere SP-Bestzeit: 2002 erzielte er auf dem 11,15-km langen Teilstück ?Te Hutewai? Gesamtbestzeit mit einem World Rally Car. „Die schnellen, rutschigen Passagen kommen mir entgegen. Dennoch brauche ich nach meinem Ausfall in Mexiko ein zählbares Ergebnis um den Anschluss in der WM nicht zu verlieren,“ sagt der Finne.

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