Der dritte Saisonerfolg in der PWRC bringt Fumio Nutahara in Schlagdistanz zum Meisterschaftsführenden Nasser al-Attiyah. Mit über vier Minuten Vorsprung konnte der Japaner den zweiten Sieg in Folge davon tragen, innerhalb von nur drei Wochen. „Es war eine harte Rallye, ich musste viel mit Kopf und Verstand fahren“, so der Mitsubishi-Pilot. „Der Wagen lief einwandfrei, nur zwei Reifenschäden bremsten uns ein. Der wiederholte Sieg ist großartig und nun wollen wir schauen, was wir in den nächsten beiden Rallyes noch anstellen können.“
Der nächste Meisterschaftslauf findet in Australien statt und Nutahara kann ´Down Under´ seinen Rückstand weiter verkürzen, ja sogar die Meisterschaftsführung von al-Attiyah übernehmen. Der erfolgreiche Sportler aus Quatar, der nach einem Ausritt auf Zypern viel Zeit verlor und die Rallye letztendlich auf Position fünf beendete, setzt nämlich beim der nächsten Veranstaltung aus und es läuft auf ein spannendes Saisonfinale in Neuseeland hinaus. Auch der ehemalige JWRC-Pilot Mirco Baldacci hat noch theoretische Chancen auf den diesjährigen Titel.
Zweiter mit 4:17.5 Minuten Rückstand wurde Subaru-Pilot Aki Teiskonen, dahinter komplettiert sein Markenkollege Khalid Al Qassimi die Podestplätze. Lange Zeit visierten Aaron Burkart und Tanja Geilhausen den dritten Rang an, doch ein Überschlag zwang das OMV-Duo beim PWRC-Gastspiel zur vorzeitigen Aufgabe. „Ich bin natürlich sehr enttäuscht über den Ausfall, es hat so sensationell für uns begonnen“, sagte Burkart. „Auch wenn es mir momentan schwer fällt, aber meine Konzentration gilt nun unserem nächsten Einsatz in der JWRC in der Türkei.“
