„Müssen realistisch bleiben…“

In den letzten drei Jahren konnte Petter Solberg die Wales Rally GB für sich entscheiden. Doch diesmal zeigt sich der Norweger nach den letzten Rückschlägen vorsichtig.

9. September 2005

Michael Heimrich

Ähnlich wie Sebastien Loeb in Deutschland, so dominierte Petter Solberg in den vergangenen Jahren den britschen WM-Lauf. 2002 gelang ihm sein erster WRC-Erfolg überhaupt, ein Jahr später sicherte sich der Blondschopf aus Norwegen den Titel. Auch in der letzten Saison blieb Solberg in Wales ungeschlagen, doch trotz dieser eindrucksvollen Statistik bleibt er diesmal betont zurückhaltend.

„In diesem Jahr ist es ganz anderes als sonst“, erklärt der Subaru-Pilot angesichts der erdrückenden Übermacht von Citroen und Reifenpartner Michelin. „Natürlich wollen wir gewinnen, aber wir sollten realistisch bleiben“, fährt Solberg fort. „Es war bis jetzt eine schwierige Saison für uns und wir müssen hoffen, dass wir mehr Erfolg haben, als bei den letzten Schotter-Rallyes.“

Auch Teamchef David Lapworth weiß um die Stärken der Gegner, hofft aber auf die Trendwende in Wales. „In den letzten zehn Jahren konnten wir hier zwar achtmal gewinnen, aber diesmal wird es verdammt schwierig werden“, so der Brite.

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