Nach sechs Laufsiegen in Folge musste sich Sébastien Loeb in Finnland 2005 erstmals wieder einem Gegner geschlagen geben. Marcus Grönholm zeigte wer Chef im Ring ist und überließ dem Franzosen nur den zweiten Rang. Jetzt will Loeb erneut angreifen und sich in die kleine und feine Gruppe Nicht-Skandinavier einreihen, denen es gelang, die Rallye Finnland zu gewinnen.
„Finnland war schon immer am schwierigsten für mich“, gibt Loeb zu. „Die Rallye ist sehr speziel. Es gibt verdammt schnelle Ecken, Sprünge, Kuppen. Im letzten Jahr hatte ich zum ersten Mal einen guten Rhtythmus gefunden, zwar noch nicht genug um zu gewinnen, aber ich war nahe dran. Es ist die Rallye die ich unbedingt gewinnen will. Es wäre ähnlich großartig wie damals in Schweden.“
Mit der schnellsten Zeit im Shakedown ließ Loeb seinen Ambitionen bereits erste Taten folgen und könnte sich ausgerechnet mit dem Sieg im Heimatland des Rallyesports zum besten Fahrer aller Zeiten küren. Hauptkonkurrent Grönholm ist jedenfalls gewarnt: „Er hat gute Chancen. Schon im Vorjahr war er schnell und ich bin mir sicher, er wird genauso wieder fahren.“
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