Loeb vorn – Grönholm crasht

Weltmeister Sebastien Loeb hat die Führung bei der Rallye Italien übernommen. Marcus Grönholm fiel nach einem Überschlag weit zurück.

29. April 2005

Michael Heimrich

Nach verhaltenem Start am Morgen, schlägt Weltmeister Sebastien Loeb auf Sardinien nun zurück. Mit zwei Bestzeiten in Folge übernimmt der Franzose die Führung im Klassement der Rallye Italien. „Am Morgen war ich mit dem Setup unseres Autos nicht ganz zufrieden, aber dann lief es besser und ich bin sehr zufrieden“, freute sich der Loeb.

Der Weltmeister profitiert dabei auch von einem Mißgeschick des lange Zeit führenden Marcus Grönholm. Der Finne überschlug sich auf der dritten Prüfung und erreichte das Ziel mit einem deftigen Rückstand von 1:28.5 Minuten.

Enorm stark präsentiert sich weiterhin Mikko Hirvonen. Der ehemalige Subaru-Werkspilot kann im privat eingesetzten Ford Focus WRC die Pace der Spitze mitgehen und nach dem Unfall von Marcus Grönholm sogar den zweiten Platz in der Gesamtwertung übernehmen. „Ich habe sicher auch etwas von meiner späten Startposition profitiert“, gibt der Finne zu. „Mein Ziel ist ein Platz unter den Top-6.“

Vom Pech Grönholms profitierte auch Petter Solberg, der sich wieder auf Platz drei zurück kämpfen kann und nur 8.7 Sekunden hinter Spitzenreiter Loeb zurückliegt. „Wir müssen als erstes Fahrzeug auf die Strecke und verlieren dadurch etwas Zeit“, erklärte der Norweger. „Aber es läuft bislang recht gut und der Sieg ist immer noch drin.“ – Leicht eingebüßt hat dagegen sein Teamkollege Chris Atkinson, der seine Position in der Gesamtwertung an Francois Duval abtreten muss und nur noch auf Platz fünf liegt.

Verloren hat auch Lokalmatador Gigi Galli. Der Italiener kämpfte bereits auf der zweiten Prüfung mit Bremsproblemen seines Mitsubishis Lancer und büßte wertvolle Sekunden ein. Teamkollege Harri Rovanperä, der am Morgen noch die zweitschnellste Zeit einfahren konnte, büßte ebenfalls ein und findet sich zur Halbzeit der heutigen Etappe auf Platz sechs wieder.

Nur eine Sekunde hinter Rovanperä beweist Armin Schwarz, dass sich die Testarbeit des Skoda-Teams scheinbar auszahlt. Dicht hinter dem Franken platziert sich Markko Märtin auf dem letzten Punkterang. OMV-Pilot Manfred Stohl liegt am Mittag mit einem Rückstand von 1:16.2 Minuten bereits weit zurück.

Übrigens führten die ersten 2.94 Kilometer der dritten Prüfung über das Gelände des Mamome-Gefängnis. Zwanzig Inhaftierte wurden zur Unterstützung der Streckenposten eingesetzt, ob jemand die Chance zur Flucht nutzte, ist nicht bekannt.

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