Kris Meeke bleibt dran

Heftiger Regen macht die Rallye Wales zur Schlammschlacht. Sébastien Ogier kann die Führung leicht ausbauen, aber Kris Meeke will noch nicht aufgeben.

14. November 2015

Michael Heimrich

Mit der Herstellerwertung im Hinterkopf versucht Kris Meeke, den Spagat zwischen Angriff und Verteidigung zu schaffen. Zwei Mal war der Brite am Samstagmorgen schneller als Spitzenreiter Sébastien Ogier, bei der WP „Dyfi 2“ nahm ihm Ogier allerdings 5,6 Sekunden ab. „Sauber und ordentlich. Ich versuche, keine Fehler zu machen. Aber okay, die Zeit von Seb war wirklich stark“, lautet Meekes Kommentar zur Halbzeit von Tag zwei.
Ogier macht sich jedenfalls keine größeren Sorgen. „Die erste WP war schwierig, da stand viel mehr Wasser auf der Strecke. Aber der Regen macht es uns allen ziemlich schwer. Ich habe zwei Ersatzräder dabei, ich muss mich also nicht allzusehr auf die Reifen konzentrieren“, meinte Ogier, der 19,3 Sekunden Vorsprung auf Meeke und 46,7 Sekunden Vorsprung auf Mikkelsen vorweisen kann.
Mads Östberg, dessen Cockpit sich weiter mit Schlamm füllt, tauschte zwei Mal mit Dani Sordo den Platz. „Ich habe keine Ahnung, was genau passiert ist. Auf einer langen Geraden habe ich vorne rechts plötzlich einen Einschlag gespürt. Ich weiß nicht, was das gewesen sein könnte. Aber es war ziemlich heftig“, schüttelte Östberg nach der WP „Gartheiniog 2“ den Kopf.
Dann aber geriet auch Dani Sordo in Schwierigkeiten. „Ich konnte nicht mehr herunterschalten, genau wie in Deutschland, und bin dann in einer Kurve geradeaus geschossen“, erklärte Sordo, der den gerade eroberten vierten Rang wieder an Östberg abtreten musste und um 1,7 Sekunden auch noch hinter Ott Tänak zurückfiel.
Rallye2-Starter Thierry Neuville, der am Freitag wegen abgebrochener Radbolzen bei voller Fahrt das linke Hinterrad verloren hatte und aufgeben musste, gab Gas und fuhr zum Auftakt des Tages zwei Bestzeiten. In der WP „Gartheiniog“ aber zog sich der Hyundai-Fahrer einen Reifenschaden zu. „In einer engen Ecke ein paar Kilometer vor Schluss stand das Wasser, das war ein richtiger See. Ich bin gegen die Böschung geschlagen, da war der Reifen dahin“, erklärte Neuville, der trotzdem nur wenige Sekunden liegen ließ.
Richtig dick kam es für Jari-Matti Latvala. Der Finne musste seinen VW Polo mit einer kaputten Antriebswelle abstellen.
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