Beim 11. Lauf zur Rallye Weltmeisterschaft, der San Remo Rally, wird der 25-jährige Roman Kresta neben den erfahrenen Armin Schwarz und Bruno Thiry einen Werks-Skoda Octavia WRC pilotieren.
In diesem Jahr kämpft Kresta erfolgreich um die tschechische Meisterschaft mit einem Octavia WRC und konnte sein außergewöhnliches Talent bei der Barum Rally und der Bohemia Rally, wo er u.a. WM-Fahrer Bruno Thiry geschlagen hat, unter Beweis stellen. Dazu bestritt der Tscheche in dieser Saison schon einige Läufe der Rallye-Weltmeisterschaft und konnte wertvolle Erfahrungen in der Topliga sammeln.
Bei der Acropolis Rallye startete er in einem vom Jolly Club eingesetzten Ford Focus WRC, die Safari Rallye in Kenya bestritt er in einem Skoda Octavia WRC, doch er wurde nicht vom Werk unterstützt. Bei dem Wagen handelte es sich sogar nur um die erste Evolutionsstufe des Octavia. Bei der am Wochenende abgelaufenen Finnland Rallye sollte er wiederum im Ford Focus an den Start gehen. Handelte sich jedoch durch Nichterscheinen am Start den Ärger der Jolly Club Mannschaft zu. Über die Gründe von Kresta liegen keine Informationen vor.
Nach dem Einsatz bei der San Remo Rallye hat Roman Kresta außerdem noch Chancen den Saisonabschluß in England, die RAC Rallye, als Werksfahrer zu bestreiten.
Wo Kresta im nächsten Jahr starten wird ist noch nicht bekannt. Pavel Janeba lies verlauten, das Budget des Skoda Teams sei zu niedrig um bei jedem Lauf mit drei Werksfahrzeugen unterwegs sein zu können, jedoch würde er gerne Kresta die Chance geben in der WM zu starten.
Der Start in Italien bedeutet nun, dass zum zweiten Mal in Folge die Skoda Mannschaft mit drei Werks-Fahrzeugen an den Start geht. Bei der Finnland saß noch hinter dem Steuer des dritten Octavia der Altmeister Stig Blomqvist.
Michael Wolf
