„Irgendwann war Schluß…“

Colin McRae hat sich damit abgefunden, 2004 nicht an der Rallye-Weltmeisterschaft teilzunehmen. Gestern waren die Verhandlungen mit Subaru gescheitert.

13. Dezember 2003

Michael Heimrich

McRae hoffte, dass er als Ersatz für den erkrankten Richard Burns den Weg in das Team finden würde. Doch gestern bestätigten sich die Meldungen, dass sich Subaru gegen den Schotten entschieden hatte und stattdessen den jüngeren Mikko Hirvonen eine Chance geben wird. McRae ist sich sicher, dass er jetzt keinerlei Möglichkeit hat, im kommenden Jahr an der Weltmeisterschaft teilzunehmen.

„Ich hatte bereits eine Menge Zugeständnisse an Subaru gemacht, aber irgendwann war Schluß“, erklärte Colin. „Ich bin Profi und möchte mit den Leuten nicht so umgehen, wie sie mit mir. Vielleicht habe ich mehr von meinen Leben wenn ich nicht in der Weltmeisterschaft fahre.“

McRae glaubt, dass Teamchef David Lapworth gegen seine Verpflichtung war und sattdessen lieber die Kosten drückt. „Ich denke schon, dass die Japaner nach Richards Problem eine Möglichkeit gesehen haben, das Budget zu kürzen.“

Für den 35-jährigen steht bislang nur der Start bei der Dakar-Rally auf dem Programm. Er hat ebenso Pläne, auch bei den 24h-Rennen in LeMans teilzunehmen.

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