Ab der kommenden Saison findet die Japan Rallye statt, der einzige WM-Lauf, der in Asien ausgetragen wird. Dies könnte sich jedoch in vier oder fünf Jahren ändern, denn die Organisatoren der MRF India Rally glauben an eine realistische Chance einen Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in der Zeit austragen zu können.
Die diesjährige MRF India Rally fand erst zum zweiten Mal statt und erst in diesem Jahr wurde als Standort die Stadt Pune gewählt. „Die FIA möchte mehr Events in Asien sehen, da es eine der schnellsten ökonomisch wachsenden Regionen ist,“ sagt Hoosein, der Vorsitzende der Himalaya Rally Association, die den Lauf ausrichtet und gleichzeitig der FIA Vize-Präsident ist.
Ein wichtiger Faktor diesen Lauf zu fördern, ist die Regierung des Staates Maharashtra, in dem die Ausrichterstädte Pune und Mumbai (früher besser bekannt als Bombay) vertreten sind. „Wir haben sehr viel Hilfe vom Staat erhalten, sowie auch von den lokalen Behörden wo die Veranstaltung verlief,“ sagt Hoosein weiter.
„Eine veränderte Streckenführung, die bei einem WM-Lauf nötig ist, ist mit der Hilfe, die wir erhalten, ohne Probleme zu schaffen. Wir müssen dann nur noch an den vorhanden Strassen arbeiten, um besseren Widerstand wegen dem cutten zu ermöglichen.“
Hoosein sieht vor, dass die India Rally im Jahr 2005 von der FIA beobachtet werden könnte, mit einer möglichen Einbeziehung in den WM-Kalender im Folgejahr. Er glaubt auch, dass der Lauf mit anderen Rallyes in der Region im Kalender passen würde.
„All die Rallye-Fahrzeuge müssen von Europa aus über Indien nach Neuselland, Australien und Japan fahren. Der Start soll in Mumbai erfolgen, wo eine Superspecial-Prüfung gebaut werden soll. Danach würden die Prüfungen rund um Pune stattfinden,“ sagte der FIA Vize-Präsident weiter.
