Citroën und VW loten weiter aus

Der französische und der deutsche Hersteller schicken erneut Emissäre, um neues Terrain zu erkunden.

19. August 2008

Michael Heimrich

Auf dem Service-Platz in Trier konnte man an diesem Wochenende mit Michel Bernard und Uwe Baldes zwei Schlüsselfiguren der VW-Motorsport-Abteilung treffen. „Ich bin hier, um mein Defizit zum Thema Rallyesport abzubauen“, sagte Bernard, der seit Jahren als Reglements-Experte am Dakar-Projekt der Wolfsburger mitarbeitet. Uwe Baldes ist verantwortlich für die Presseaktivitäten von Volkswagen Motorsport.

Derweil wollen Experten beim DTM-Rennen am Nürburgring wieder einige Citroën-Mitarbeiter gesichtet worden sein. In Trier ging gar das Gerücht um, die Tochter des PSA-Konzerns habe bereits ihre Zusage an die Veranstaltergemeinschaft ITR geschickt, doch davon wollte Sportchef Olivier Quesnel ebenso nichts wissen, wie von der Bildungsreise an die Nürburg.

Der Franzose räumt indes ein, er könne sich durchaus vorstellen, zukünftig sowohl das Deutsche Tourenwagen Masters als auch die Rallye-Weltmeisterschaft zu bestreiten. In beiden Serien soll ab 2010 ein neues Regelwerk gelten, das deutliche Kostenreduzierung verspricht und Neueinsteigern erlaubt, schneller konkurrenzfähig zu sein.

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