Sebastien Loeb jagt nächsten Rekord

Nachdem er beim Pikes Peak Bergrennen den bestehenden Rekord förmlich pulverisierte, will Sebastien Loeb auch beim „Festival of Speed“ in Goodwood die bestehende Bestmarke übertrumpfen.

20. März 2014

Michael Heimrich

Der nächste Einsatz für den Peugeot 208 T16 und Sebastien Loeb ist gefunden. Beim „Festival of Speed“ im britischen Goodwood (26. bis 29. Juni) will der Rekordweltmeister den Streckenrekord auf der 1,87 Kilometer Bergrennstrecke verbessern. Der liegt aktuell bei 41,8 Sekunden und wurde 1999 von Nick Heidfeld im McLaren-Mercedes MP4/13 aufgestellt.

208 T16 Pikes Peak – Die Fahrmaschine

Ein PS für jedes Kilo. Das Leistungsgewicht des 208 T16 Pikes Peak spricht eine klare Sprache. Peugeot hat ein geradezu brachiales Fahrzeug auf die Räder gestellt. 875 PS leistet der in der Fahrzeugmitte verbaute 3,2-Liter-V6-Motor mit zwei Turboladern, nur 875 Kilogramm wiegt die schwarze Flunder. Dank Allrad und ausgefeilter Aerodynamik wird diese schiere Kraft auch in Vortrieb umgesetzt.
Das Reglement des „Pikes Peak Hill Climb“ bietet den Technikern und Ingenieuren ungeahnte Möglichkeiten. Während bei allen anderen Motorsport-Veranstaltungen das technische Reglement allzu freier Entwicklung einen Riegel vorschiebt, können beim Bergrennen im US-Bundesstaat Colorado in der „Unlimited Class“ nahezu alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. „Die eigene Fantasie ist das einzige begrenzende Element beim Bau eines Autos für Pikes Peak“, sagt Jean-Christophe Pallier, der für den 208 T16 Pikes Peak verantwortliche Ingenieur bei Peugeot Sport. „Solch ein Auto zu entwerfen, war eine sehr dankbare Aufgabe.“
Im Bereich der Aerodynamik fallen vor allem der große Frontsplitter und der riesige, vom in Le Mans siegreichen Langstrecken-Prototyp 908 HDi FAP stammende Heckflügel auf. „Eine effiziente Aerodynamik kann uns gegenüber der Konkurrenz einen Vorteil verschaffen“, erklärt der Techniker. „Die Geschwindigkeiten reichen am Pikes Peak von 50 bis 240 km/h. Ab 100 km/h spielt die Aerodynamik eine wichtige Rolle.“ Von außen nicht sichtbar ist dagegen der Unterboden, der rund die Hälfte des Abtriebs des Peugeot 208 T16 Pikes Peak erzeugt. Neben dem zwei Meter breiten Heckflügel hat Peugeot weitere Bauteile vom Prototyp 908 übernommen. So stammen auch die Kraftübertragung, die Bremsen, sowie der Lufteinlass für den Motor vom erfolgreichen LMP1-Sportwagen. Spezielle Reifen von Michelin sorgen für den nötigen Grip.

VIDEO: Heidfelds Rekord beim Goodwood Festival

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