Jansen wieder Schnellster

Schnellster Youngtimer und Klassensieger bei den verbesserten Fahrzeugen waren bei der Rallye Blankenheimeinmal mehr Heinz-Robert und Martin Jansen mit dem Opel Manta GTE.

9. September 2004

Michael Heimrich

Hinter den beiden Lohmarern kamen Jürgen Kohlmann/Heinrich Graeff mit ihrem VW Golf ins Ziel. „Hier macht es echt Spaß, es kommt auf den Fahrer an, nicht unbedingt auf Leistung. Teilweise gab es Stellen wo man froh sein muss im zweiten Gang durchzukommen“, so ein zufriedener Jürgen Kohlmann.

Auf den weiteren Plätzen folgten Dirk Tillmanns/Markus Schulz (Opel Ascona A) vor Stefan Mannheller/Thomas Rausch (Ford Escort RS 2000). Einen wichtigen Schritt Richtung Gesamtsieg der Youngtimer Rallye Trophy machten Uli Weiper/Norbert Velten mit dem Klassensieg der Gruppe 1 Fahrzeuge bis 2000 ccm. Ganze 3,3 Sekunden betrug im Ziel der Vorsprung auf ihre Klubkollegen vom MSC Wahlscheid, Günther Werner/Sven Hricaj (beide Teams Opel Kadett C GT/E). Dabei hatten die beiden im Verlauf der Rallye den Kadett, mit dem Uli Weiper im Jahre 2002 Meister wurde, zwischenzeitlich mal aufs Dach gelegt.

Rang drei ging an Thomas Korbach im Opel Ascona B, der von seinem erst 14-jährigen Neffen, Sebastian Korbach?Müller, als Co ? die passenden Takte gesagt bekam. Die Meisterschaftszweiten Horst Schmitt/Günter Rahn folgten auf Rang vier mit einem C Kadett GT/E vor der Manta A Besatzung, Thorsten Wirths/Guido Pitzen. Mit einem neu aufgebautem, wunderschönen Ford Escort RS 2000 gingen Darius Drenzla/Alexander Schmitt an den Start, mussten aber mit abgebrochenem Schalthebel und eingelegtem zweiten Gang die Rallye etwas gemütlicher als gewohnt zu Ende fahren.

Pech hatten auch Stefan Wiedenhöfer/Hans?Peter Schmitz, die nach Abflug mit Überschlag in der fünften Wertungsprüfung aufgeben mussten. Wie nicht anders zu erwarten konnten Detlef und Michelle Rudolph mit dem Peugeot 104 ZS die 1300er Klasse vor den beiden Kadett des DP Racing Teams mit Heinz?Dieter und Ute Peters, gefolgt von deren Tochter Sandra mit Natascha Schmitz auf dem „heißen“ Sitz dominieren.

Nicht nur in der Rallye-Weltmeisterschaft der 80er Jahre als Gruppe B Bolide, sondern auch als zivilere Gruppe N oder Gruppe A-Version sind die 205er Peugeot tolle Rallye-Autos. Erik Reichels/Arno Bauschert gingen mit der Gruppe N Variante an den Start und gewannen ebenso wie Christian und Joachim Carl mit der Gruppe A Version.

Bei den leistungsstärkeren Gruppe A-Autos war für Rainer Kreck/Stefan Hab im Ford Sierra die Rallye bereits in der dritten Kurve vorbei. Carsten Rooch und Peter Schulte (Toyota Celica) mussten auf der letzten WP mit technischen Problemen immensen Zeitverlust hinnehmen, konnten aber durch den Ausfall ihrer Konkurrenten die volle Punktzahl für sich verbuchen.

Die Entscheidung um die Meisterschaft fällt nun Mitte November, wenn die Youngtimer wieder in den Eifelwäldern bei der Rallye Köln-Ahrweiler, die Fans, begeistern.

Bericht+Bilder: S.Eckhardt

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