IG318is: „…born to be wild!“

Bei der 1. Walhalla-Rallye durfte die IG 318is natürlich nicht fehlen. Wie erwartet schoben sich die blau-weißen Quertreiber im Klassement weit nach vorn.

12. Oktober 2005

Michael Heimrich

Für 115 Rallyeteams aus „quer“ Deutschland war die Teilnahme zur Walhalla-Rallye keine Frage. Wer dem Zauber von Oberhinkofen einmal verfallen war, für den gibt es kein Entkommen mehr. Der AMC-Deuerling hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den Truppenübungsplatz wieder zu beleben. Und wie der wiederbelebt wurde, mein lieber Schwan!

Gabi Fischer mit ihrem Team um Max Schneider hat sich dem Behördenstress ausgesetzt und -nach einem fehlgeschlagenen Versuch- Oberhinkofen wieder geöffnet. Aus Bayern war so ziemlich alles am Start, was in der Lage ist den Zündschlüssel umzudrehen, der Gesamtsieger gar aus Berlin. Kleinwächter/Kleinwächter, diesmal ausserhalb der Wertung zur IG318IS unterwegs um, ja um halt irgendwelche neue Sachen auszuprobieren, ansonsten war die Vollgas-Lobby reichlich vertreten.

WP1 – die IG-ler halten bereits richtig drauf, im BMW-Lager werden Zeiten um die 4.02 – 4.10 Min. notiert. Hasselbach/Neidöfer düpieren den Rest mit 3,58 Min. und setzen sich damit erstmal kommod in Front. WP2, Dörre/Dörre machen die Pace vor Gerst/Ziegler und Müller/Füss. Die Königsprüfung (3), alle Teams haben sich nun den Schlaf aus den Augen gerieben, hat es in sich. Geschwindigkeiten bis zu 160km/h werden auf Schotter erreicht. Gerst/Ziegler erinnern sich an DM-Zeiten, sind mittlerweile auch richtig wach und tragen sich mit 5.18 Min unter den Top-Drei (Gesamt!) ein. Ungläubiges Kopfschütteln beim Rest, kommt doch keiner unter 5,25 (Dörre), gefolgt von Peter und Ludwig Hakes (5.27), die sich zunehmend innerhalb der BMW-Treter unter den schnellsten 5 etablieren. Patrick Schmidt´s Vorwärtsdrang wurde massiv durch die mit Sand gefüllten Fässer der Schikanen gebremst: Eine Watschen vorne rechts, eine hinten links – Querlenker Seitenteil und Kofferraum, sowie eine gute Zeit waren dahin.

Am frühen Nachmittag begeben sich die Protagonisten auf zur zweiten Runde, um das „1. Buch Oberhinkofen“ fertig zu schreiben. Dörre/Dörre beenden die Nachmittagsruhe am schnellsten und verbuchen ihre zweite Bestzeit. Der Begriff „Bestzeit“ hinkt ein wenig, Gerst/Ziegler und Hasselbach/Neidhöfer kommen mit lediglich 1 bzw. 2 Zehntel Rückstand durch die Lichtschranke.

WP5, eine Sprintprüfung mit lediglich 2 Ecken zum bremsen, anschließend Vollgas durch den Wald bis ins Ziel. Dörre/Dörre tragen sich abermals in die Bestzeitenliste ein, Müller/Füss notieren zweite Zeit und Hasselbach/Neidhöfer wieder mit nur 2 Zehntel dahinter. Es wurde knapp zwischen Hasselbach und Müller, der Fight um Platz 3 wird auf WP6 verlegt. Die letzte Bestzeit lassen sich dort Müller/Füss auf die Bordkarte notieren, gefolgt von Dörre/Dörre, Gerst/Ziegler. Das alles, bitte, zum wiederholten Male innerhalb von 0,5 Sekunden. Als das „1. Buch Oberhinkofen“ gen Abend geschlossen wurde, ergab sich folgende

Endwertung 1. Walhalla-Rallye, IG 318is
01. Gerst/Ziegler
02. Dörre/Dörre
03. Müller/Füss
04. Hasselbach/Neidhöfer
05. Kilb/Rezak
06. Hakes/Hakes
07. Naumann/Hammer
08. Lichtnecker/Müller
09. Stöcker/Neuhaus
10. Wittkowski/Christian
11. Schmidt/Schuster

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