Den Klassensieg erkämpfte sich das Pütz auf der zweiten Etappe der Rallye. Nachdem man zur Rallyehalbzeit noch auf dem dritten Klassenrang gelegen hatte, beschloss er in der zweiten Rallyehälfte noch einmal anzugreifen.
Schließlich galt es nicht nur die üblichen Klassengegner zu schlagen, sondern auch 15 Suzuki Ignis, die rund um das Rallyezentrum Eichelhardt ihren ersten Cup-Wertungslauf austrugen. „Auf der Königsetappe ?Berod 2? haben wir alles riskiert und alles gewonnen“, freute sich Christian Pütz im Ziel. „Eine solche WP mit einer Länge von über 12 Kilometern mit 120% zu fahren ist ziemlich riskant“, ergänzt Vater Toni, der auf dem heißen Sitz Platz nahm. „Entweder es funktioniert oder du fliegst ab!“
Auch H&S Rallyesport Teamleiter Oliver Schumacher lief den Rest des Tages mit einem breiten Grinsen im Gesicht im Rallyezentrum herum. Er bedauerte nur, „dass es für Christian Pütz in diesem Jahr, aus Budgetgründen, nicht zu einem ADAC-Junior Cup Einsatz gelangt hat.“

