Challenge-Finale in Saarland

Die diesjährige Auflage der Rallye St. Wendeler Land vom 28. bis 29. Oktober wird zum krönenden Saisonabschluss der Deutschen Rallye-Challenge.

28. Oktober 2005

Michael Heimrich

Die Entscheidung in der Rallye-Challenge, fällt erst beim Finallauf im nördlichen Saarland. Und da auf den Wertungsprüfungen rund um Freisen – die teilweise auch bei der Deutschen WM-Runde gefahren werden – doppelte Punkte vergeben werden, birgt das Finale viel Spannung.

Die optimalen Voraussetzungen haben sich zwei Teams geschaffen: Die Schwaben Uli Kübler/Armin Seeger im Mitsubishi Lancer und die Nordrheiner Michael Abendroth/Peter Huber (Honda Civic Type R) reisen mit den maximal möglichen 80 Punkten aus den Vorläufen an. Eine tolle Serie legten Kübler/Seeger bislang im St. Wendeler Land hin. 2003 gewannen sie die Premiere dieser Veranstaltung in der Challenge, im vergangenen Jahr belegten sie trotz technischer Probleme noch den zweiten Platz.

Aber auch Abendroth/Huber kennen die anspruchsvollen Prüfungen bereits: 2004 sicherten sie sich hier mit einem hart erkämpften Klassensieg den zweiten Platz in der Challenge-Wertung. Sollten beide Teams ihre jeweilige Klasse gewinnen, lägen sie mit je 120 Punkten gemeinsam vorn. Dann entscheidet die bessere Platzierung im Gesamtklassement des Finales über den Titel in der Deutschen Rallye-Challenge.

Da aber je Klassensieg 40 Punkte vergeben werden, können bis zu Platz 12 noch alle Platzierten des Zwischenklassements die Challenge-Krone erreichen. Darunter sind neben Routiniers wie Jörg de Fries auch zwei Youngster aus dem Suzuki Ignis Cup. Der schwäbische Cup Sieger Gianni di Noto liegt hier mit 57 Punkten einen Zähler hinter dem 19-jährigen Stefan Schneppenheim, dem Sieger der Cup-internen Nachwuchswertung. Unter den drei Teams mit jeweils 55 Zählern auf dem sechsten Platz sind mit Hoyer/Burghammer im VW Golf Erdgas auch die besten Vertreter der Klasse mit alternativen Kraftstoffen.

Die Teams der Challenge werden dann am Samstag (29.10.) um 10 Uhr auf die insgesamt fast 110 Wertungsprüfungskilometer geschickt. Rund 5 Prozent Schotter sind dabei zu bewältigen.

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