Auf in den Norden.

Niklas Birr und Co-Pilot Michael Schwendy wollen bei der diesjährigen Neustadtrallye ihr sehr gutes Ergebnis aus dem Vorjahr wiederholen.

7. September 2001

Michael Heimrich

Nachdem das Zossener Rallye Team Niklas Birr und Michael Schwendy in diesem Jahr schon mit der Havellandrallye fast die östlichste Rallye, mit der Oberlandrallye die südlichste und mit der Eifelrallye die westlichste Veranstaltung im Bundesgebiet absolviert haben, steht nun mit der Neustadtrallye in Schleswig Holstein die nördlichste Veranstaltung auf dem Programm.

Die ADAC Neustadt Rallye ist der fünfte Lauf zum ADAC Rallye Junior Cup. Sie führt über eine Gesamtstreckenlänge von 280 Kilometer. Davon sind 96 Kilometer auf 9 Wertungsprüfungen verteilt zu absolvieren. Die ?Neustadt? ist eine reine Asphaltveranstaltung und wird zum größten Teil auf dem Truppenübungsplatz Putlos ausgetragen.

Im vorigen Jahr konnte hier das Südring Rallye Team den zweiten Platz in ihrer Klasse belegen. Auch in diesem Jahr möchte man diesen Erfolg mindestens wiederholen. Nachdem in diesem Jahr bereits dreimal technische Defekte einen möglichen Sieg verhindert haben ist man jedoch vorsichtig im Zossener Team. Es besteht zwar noch ein rechnerische Chance auf dem Gesamtsieg aber diese ist nur theoretisch. Dafür müssten alle Teams die vor den Zossenern liegen in den letzten 3 Läufen ausfallen und die Zossener jeweils gewinnen: ?Und das ist wirklich unwahrscheinlich. Trotzdem werden wir nicht aufgeben und versuchen unser bestes. Vielleicht gelingt es uns noch den ein oder anderen Lauf zu gewinnen. Und die Saxo Challenge wollen wir natürlich auch noch für uns entscheiden?, so Niklas Birr.

Zum Ende des Jahres macht man sich im Team natürlich auch Gedanken wie es im nächsten Jahr weitergehen wird. Für den Junior Cup ist Niklas Birr im nächsten Jahr allerdings zu alt. Mit dem Laatzener Citröen Händler Frank Ehrhardt, selbst ehemaliger Rallyefahrer und absoluter Rallyefan, denkt man über ein Gruppe A Projekt für das nächste Jahr nach. Allerdings ist vieles natürlich noch von der Finanzierung abhängig. ?Ich möchte schon der Marke Citröen treu bleiben. Ein Super1600 Einsatz im Rahmen der DM oder WM wäre schon ein Traum. Mal sehen ob sich noch Sponsoren finden lassen. Den davon ist alles abhängig. Aber das ist in Deutschland sehr schwer. Wir werden nichts überstürzen?, erklärt Niklas Birr.

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