Alexy gewinnt „Limes-Rallye“

Die 15. ADAC Limes Uhren Rallye erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Fast 150 Teams haben sich gestern in Hungen eingefunden und feierten eine Rallye-Party.

7. Juli 2007

Michael Heimrich

Mit der 15.Auflage der ?Limes-Rallye?, wie die nationale Rallye des AMC Hungen bei den Teams und Fans oft schlicht genannt wird, ist die bundesweit bekannte und beliebte Motorsportveranstaltung nun zur Nummer ?eins? im nationalen Rallye Sport aufgestiegen.

Bevor die diesjährige Rallye gestartet werden konnten mußten die Organsiationsmitglieder und Helfer um Rallyeleiter Gerhard Krause und dem 1.Vorsitzende Karlheinz Raab monatelang intensiv planen und vorbereiten. Die Veranstaltungen des AMC überzeugten stets, so das in diesem Jahr über 150 Teams ihre Nennung abgegeben haben ? von denen letztlich 148 auf die Strecke gingen. ?Wir waren von der Zahl der Nennungen begeistert, ist es doch zugleich der ideele Lohn für die ehrenamtliche Arbeit der letzten Jahre. Zugleich tat es uns leid das wir einigen in den letzten Tagen absagen mußten da der Zeitplan der Rallye nicht mehr einzuhalten gewesen wäre?, so Krause vor dem Start der Rallye.

Bevor Norbert Moufang/Michaela Frenzel, die fünffachen Gesamtsieger der Limes-Rallye, mit der Startnummer eins als erste auf die Wertungsprüfungen fuhren, begeisterten zwei erfahrene deutsche Rallye-Asse die mehreren tausend Fans die gerne nach Mitttelhessen gekommen waren.Zum einen waren dies Sandro Wallenein, der mit seinem Gruppe A Mitsubishi Lancer in der Deutschen Rallye-Meisterschaft für positive Schlagzeilen sorgt, sowie der bekannte Rallyepilot und Deutsche Vizemeister Michael Gerber (Lich) der den Ex-Werks Opel Manta 400 zur Freude der Rallyebegeisterten richtig über die Wertungsprüfungen fliegen lies.

Vom ersten Meter an entbrannte dann das Duell um den Gesamtsieg zwischen dem Limes-Königsteam Moufang/Frenzel und den Herausforderer Marc Färber/Alexandra Färber mit dem Mitsubishi Lancer Evo4 und Carsten Alexy/Anke Rezak im Audi Quattro S2. Alexy/Rezak setzten sich mit den ersten vier Gesamtbestzeiten an die Spitze und verwiesen damit Färber/Färber und Moufang/Frenzel auf die weiteren Plätze. ?Bei diesen Witterungs- und Streckenverhältnissen konnte wir mit unserem konventionell angetriebenen Opel Kadett den Vorteil der Allradler nicht wettmachen?, so Moufang im Ziel.

Eine besondere Auszeichnung für den AMC Hungen war in diesem Jahr dass der japanische Automobilhersteller Suzuki ? der in diesem Jahr mit dem Suzuki Ignis Rallye Cup einen vielbeachteten Nachwuchspokal aus der Taufe gehoben hat ? hier die Limes-Rallye in ihren Terminkalender mit aufgenommen hatte. Mit dem berühmten ?Messer zwischen den Zähnen? zeigten die Teams des Suzuki-Nachwuchspokal das sie mit ihren 125 PS starken Ignis-Sport sich nicht hinter den leistungsstärkeren Teams verstecken brauchen. Viel Spaß schien es besonders einem Familienteam zu gemacht zu haben ? nämlich dem Vater-Sohn Duo Markus Moufang/Maurice Moufang.

Mit dem Gast-Rallyeauto von Suzuki war es für beide auch die Premiere erstmals gemeinsam eine Rallye zu bestreiten. ?Es hat uns sehr gefreut das wir von Suzki den Ingis zur Verfügung gestellt bekommen haben und wir waren von den Strecken und den zahlreichen Zuschauern entlang der Strecke begeistert?, so Vater und Sohn im Ziel. Mit einem knappen Vorsprung sicherten sich Gianni di Noto/Sebastian Glatzel als Sieger in der Suzuki-Wertung das Ziel im Hungener Stadtteil Inheiden. Stefan Schneppenheim/Hans-Joachim Grimberg, die Klassenzweiten, behaupteten aber dennoch die Führung im Suzuki Igni Rallye Cup.

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