Chicherits Weltrekordversuch ging schief

Der Versuch von Guerlain Chicherit, den Weltrekord im Weitsprung mit einem Auto zu verbessern, ging gründlich daneben. Der Franzose landete auf der Fahrzeugfront statt auf allen vier Rädern.

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18. März 2014

Michael Heimrich

Guerlain Chicherit ist nicht nur für seine waghalsigen Manöver im Schnee bekannt, der Franzose machte sich auch als schneller Rallyefahrer einen Namen. Der mehrfache Ski-Freeride-Weltmeister war bereits französischer Rallye-Champion und trat bei der Dakar an. Jetzt wollte er in seinem Heimatort Tignes den bestehen Weltrekord im Auto-Weitsprung von 101 Meter überbieten, doch der Versuch misslang gründlich.

Die Testsprünge mit dem modifizierten Mini verliefen noch erfolgsversprechend. Mit rund 200 km/h stürmte Chicherit auf die speziell konstruierte Rampe zu und landete nach 80 Metern sicher auf der anderen Seite. Das waren aber noch 22 Meter zu wenig, um den aktuellen Rekord zu überbieten. Diese Weite wollte Chicherit am Sonntag erreichen. „Ich bin überzeugt, dass ich fünf bis zehn Meter weiterfliegen kann“, war sich der Franzose sicher.

Das schlechte Wetter am Sonntag zwang jedoch zu einer Verschiebung auf den heutigen Dienstag. Bei besten äußeren Bedingungen wagte sich Chicherit an den Rekord heran, doch während der Flugphase kippte der Mini zu früh nach vorn und schlug mit der Front auf der gegenüberliegenden Rampe auf. Es folgten ein paar heftige Überschläge, ehe das Auto auf der Fahrerseite liegen blieb. Nach bangen Minuten des Wartens kam die Entwarnung. "Bruchpilot" Chicherit hatte sich nur leicht verletzt und konnte aus eigener Kraft das Auto verlassen. Nachdem er sich das Video von seinem Unfall angesehen hatte, wurde er zu weiteren Untersuchungen vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Nach dem missglückten Versuch von Chicherit besitzt den Weltrekord im Autoweitsprung weiterhin Rallycrosser Tanner Foust, der diese Weite mit einem Trophy Truck im Jahr 2011 im Showprogramm der Indy 500 erreichte. 

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