Vouilloz siegt – Schädler out

Während das Vouilloz/Pivato einen ungefährdeten Gesamtsieg einfahren können, müssen Sven Schädler und Andreas Schwalie einen Ausfall verkraften.

24. April 2005

Michael Heimrich

Mit neun von elf Bestzeiten starteten Vouilloz/Pivato am Wochenende optimal in die französische Meisterschaft. Nachdem mit Bernardi/Fortin die ärgsten Konkurrenten um den Gesamtsieg nach einem Ausrutscher in der neunt WP aufegeben mussten, stand dem Sieg bei der Rallye Lyon-Charbonnieres nichts mehr im Wege. Mit fast eineinhalb Minuten Vorsprung vor Henry/Lombard (206 WRC) rollten die beiden am Samstagabend über die Zielrampe. Dritte wurden die Sieger der Trophee Michelin, der französichen Privatfahrer-Meisterschaft, des letzten Jahres Rouillard/Zazurca vor Manessier/Gorczyca, beide auf Toyota Celica GT4.

Die S1600-Wertung ging an das Peugeot-Team Bouffier/Panseri, nach dem Robert/Bedon mit einer defekten Motorhalterung aufgeben musten. Zweite wurden die Clio-Cup-Gewinner des letzten Jahres, Amaudr/Serre, die in diesem Jahr einen Werks-Clio S1600 steuern dürfen. Starke sechste wurden Salanon/Combronde bei ihrem ersten Auftritt in der französischen Meisterschaft. Das Team, das bisher nur national in Erscheinung trat, hat sich in diesem Jahr zur Trophee Michelin genannt, nachdem die Organisatoren Zweiliter-Kitcars uns Maxis zugelassen hatten. Die Gruppe N wurde Beute von Delanque/Chaveron im Evo 8, gefolgt von dem extrem stark fahrenden spanischen Werksteam Garcia Ojeda/Barrabes Costa im 206 RC.

Für Sven Schädler und Co-Pilot Andreas Schwalie war der erste Auftritt im Clio-Cup nach der achten WP nach Bremsproblemen beendet. „Im Prinzip war die Rallye nach den Problemen in den ersten beiden WP’s schon verloren“, so der Beifahrer. „Aber die Top-10- und Top-5-Zeiten haben uns gezeigt, dass wir auf Anhieb mithalten können“. Schädler/Schwalie lagen nach einem Reifenschaden und technischen Problemen zu Beginn der zweiten Etappe bereits mehr als 6 Minuten auf die Cup-Spitze zurück, konnten den Abstand in den ersten drei Prüfungen des Tages, bevor die Bremsprobleme begangen, aber in etwa halten.

Insgesamt sahen bei der Rallye Lyon-Charbonnieres von 155 gestarteten Teams 101 das Ziel.

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