In der Spanischen Asphaltmeisterschaft wird die Titelentscheidung erst beim Showdown rund um die Hauptstadt Madrid im November fallen. Bei der Rallye Santander Cantabria nutze Miguel Fuster (Ford Fiesta R5) die sich ihm bietende Chance und gewann den vorletzten Saisonlauf vor dem Meisterschaftsführenden Sergio Vallejo (Porsche 911 GT3). Sieben Bestzeiten sprechen für sich, vor dem Finallauf trennt beide Meisterschaftsanwärter gerade ein halber Punkt.
Der ehemalige Champion Luis Monzón (Mini RRC) griff nach langer Pause wieder zurück ins Geschehen. Sein Meisterauto aus dem Vorjahr baute der Spanier von der WRC- auf die RRC-Spezifikation zurück und musste in der dritten Wertungsprüfung mit Motorschaden abstellen. Somit erreichte Joan Vinyes (Suzuki Swift S1600) das Ziel auf Position drei vor dem Suzuki Motor Iberica-Teamkollegen Gorka Antxustegi.
Im dritten Suzuki Swift S1600 startete der ehemalige Profi-Fußballtorwart Santiago Cañizares, der während seiner erfolgreichen Fußballkarriere u.a. für Real Madrid und den FC Valencia spielte. Das Ziel erreichte der 44-jährige auf Gesamtrang zehn mit annähernd 17 Minuten Rückstand auf den Sieger Fuster.
Endstand Rallye Santander Cantabria 2014:
01. M. Fuster/I. Aviñó (Ford Fiesta R5) 1:29:39,6
02. S. Vallejo/D. Vallejo (Porsche 911 GT3) +1:20,0
03. J. Vinyes/J. Mercader (Suzuki Swift S1600) +3:29,5
04. G. Antxustegi/A. Iglesias (Suzuki Swift S1600) +4:04,0
05. D. Peña/R. Celis (Citroën DS3 R3T) +6:02,5
06. E. Vallin/B. Odriozola (Opel Adam R2) +9:28,8
07. P. Silva/D. Matalobos (Mitsubishi Lancer Evo IX) +12:28,7
08. E. Llarena/I. Zaitka (Suzuki Swift Sport) +13:42,1
09. J. L. Peláez/D. Sanjuan (Peugeot 208 R2) +15:37,2
10. S. Cañizares/J. Martín (Suzuki Swift S1600) +16:56,9
