Sebastien Loeb machte kurzen Prozess. Sofort nach dem Start hatte er die Führung im Rallycross-Finale der X-Games übernommen und fuhr mit seinem Citroën DS3 ‚XL‘ einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Sieg souverän nach Hause.
"Die X-Games und das Rennen haben mir Spaß gemacht. Eine nette Erfahrung", sagte Loeb im Ziel. "Die Strecke war gut und der entscheidende Punkt war die erste Kurve. Dort kannst du alles verlieren, wenn dich ein Gegner trifft."
Nachdem Trainingsunfall von Marcus Grönholm hatte Loeb den wichtigsten Gegner bereits vor dem Rennen verloren. Der Rest nahm nur noch eine Statistenrolle ein. Ken Block holte sich im Ford Fiesta den zweiten Platz, trotz eines Reifenschadens in den letzten Runden. Vorjahressieger Brian Deegan kämpfte sich vom Ende des Feldes an die Spitze nach vorn und errang die Bronzemedaille
Für Loeb war es der erste Start in Nordamerika. Er folgte einer Einladung von X-Games-Legende Travis Pastrana, der unbedingt gegen den mehrfachen Weltmeister antreten wollte. Allerdings schied Pastrana bereits bei einem Vorlauf aus, nachdem sein Dogde kurz nach dem Start von Rookie Andy Scott (Saab) in eine Betonmauer gedrückt wurde. "Was zum Teufel sollte das?", fluchte Pastrana, "Ich hatte hier das schnellste Auto und der schießt mich in der ersten Kurve im ersten Rennen ab."
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VIDEO: Das Finale der X-Games Rallycross 2012:
