Im vergangenen Jahr beschloss Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb mit einem eigenen Team am Porsche Matmut Carrera Cup in Frankreich teilzunehmen. Der Franzose ließ es sich am Wochenende nicht nehmen, im Rahmen des 71. Grand Pric de Pau im Südwesten Frankreichs selbst ans Steuer zu greifen.
Schon beim ersten freien Training dominierte Loeb die Konkurrenz und setzte sich mit 0,138 Sekunden Vorsprung gegen den Cup-Führenden Côme Ledogar durch. Auch beim zweiten freien Training war der achtfache Weltmeister schnellster Pilot und setzte sich gegen seinen eigenen Fahrer Jean-Karl Vernay durch.
Und beide hatten anschließend auch bei den zwei Qualifying-Läufen die Nase vorn. Teamchef Loeb sicherte sich zweimal die Pole Position vor Vernay und in genau dieser Reihenfolge endete sowohl das erste Rennen am Samstagabend als auch am heutigen Tag auf dem Straßenkurs in Pau.
"Nachdem ich jetzt der Chef bin, muss ich mich scheinbar um alles kümmern, inklusive den Rennsiegen", scherzte Loeb im Ziel. "Ich bin mir aber sicher, dass wir auch ohne mich gewonnen hätten. Aber es ist schon ein besonderes Gefühl das erste Rennen unseres Teams gewonnen zu haben."