Noch keine Titelentscheidung in Italien

Bei der Rally Adriatico verlor Paolo Andreucci (Peugeot 208 T16) durch technische Probleme viel Zeit, während Umberto Scandola (Skoda Fabia S2000) den zweiten Saisonsieg feierte. Beim Saisonfinale in Verona kommt es zum spannenden Showdown zwischen Giandomenico Basso, Paolo Andreucci und Umberto Scandola.

22. September 2014

Michael Heimrich

Vier der ersten fünf Bestzeiten gingen aufs Konto von Paolo Andreucci (Peugeot 208 T16), doch wie beim EM-Lauf auf Zypern wurde die Neuentwicklung des PSA-Konzerns auch bei der italienischen Schotterveranstaltung Rally Adriatico von technischen Problemen nicht verschont. Zunächst verlor Ucci vier Minuten aufgrund von Antriebsproblemen, anschließend weitere anderthalb Minuten. Am Ende reichte es nach dem Wechsel der Getriebeeinheit zu Gesamtrang 12.

Den Sieg holte Umberto Scandola (Skoda Fabia S2000), der vor dem Saisonfinale in Verona theoretisch die Führung in der Fahrerwertung anführt. Praktisch liegt der Vorjahresmeister vor der Rally Due Valli im Oktober jedoch aufgrund der Streichresultate auf Position drei mit einem Zähler Rückstand auf Paolo Andreucci und zwei Punkte hinter Giandomenico Basso (Ford Fiesta R5 LDI), der bei der Rally Adriatico hinter Denis Colombini (Ford Fiesta R5) Gesamt-Dritter wurde.

Vierter wurde der spanische Gaststarter und ehemalige SWRC-Champion Xevi Pons (Ford Fiesta R5), der das Ziel vor dem ehemaligen Europameister Renato Travaglia (Peugeot 207 S2000) erreichte. Letzterer siegte in der parallel ausgetragenen Wertung der italienischen Schottermeisterschaft Trofeo Rally Terra und sicherte sich dort auch den Titel.

Endstand Rally Adriatico 2014:
01. U. Scandola/G. D’Amore (Skoda Fabia S2000) 1:23:44,8
02. D. Colombini/E. Furlan (Ford Fiesta R5) +0:30,5
03. G. Basso/M. Dotta (Ford Fiesta R5 LDI) +0:57,1
04. X. Pons/X. Amigò (Ford Fiesta R5) +1:09,3
05. R. Travaglia/G. Ciucci (Peugeot 207 S2000) +1:20,3
06. L. Ricci/C. Pfister (Ford Fiesta R5) +2:12,2
07. S. Tempestini/D. Pulpea (Ford Fiesta R5) +3:25,3
08. G. Costenaro/J. Bardini (Peugeot 207 S2000) +3:54,2
09. A. Taddei/A. Gaspari (Mitsubishi Lancer Evo IX) +3:55,2
10. P. Biolghini/G. Morina (Skoda Fabia S2000) +5:33,2

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