Bei der Rallye Transibérico bleibt es weiter spannend. Vor dem Start in den Schlussetappe trennen Spitzenreiter Nani Roma und Verfolger Giniel de Villiers lediglich 25 Sekunden.
Der Südafrikaner fuhr im Volkswagen Race Touareg 2 am dritten Tag eine Bestzeit auf der vierten, 155 Kilometer langen Wertungsprüfung. Auf der dritten Prüfung hatte Giniel de Villiers geführt, doch infolge eines kleinen Bremsproblems eine Minute verloren. „Ohne den kleinen Defekt hätte er die Etappe gewonnen und die Führung übernommen“, bedauerte Sportchef Kris Nissen.
Sein Teamkollege Matthias Kahle beschädigte auf der dritten Prüfung die vordere rechte Radaufhängung an einem Stein und verlor durch die Reparatur auf der Strecke mehr als 20 Minuten. Vor den drei jeweils 112 Kilometer langen Prüfungen der Abschlussetappe liegt Kahle jedoch weiterhin auf Rang vier. „Wir trafen einen im Gras verborgenen Stein. Zunächst hielten wir als Folge zum Reifenwechsel an. Zwei Kilometer später stoppten wir für rund 20 Minuten, weil auch die Spurstange beschädigt war“, erklärte Kahle.
Mehr Pech hatten Sandro Wallenwein und Co-Pilot Thomas Schünemann. Als beste Buggy-Piloten hatten sie sich bis auf Gesamtrang zehn nach vorne gearbeitet, wurden aber heute durch einen Getriebeschaden weit zurück geworfen. Noch steht nicht fest, ob das Duo den letzten Tag in Angriff nehmen kann, eine Entscheidung darüber fällt erst nach dem Rücktransport in den Service.
Stand nach Etappe 3, Evora (P) – Cáceres (E)
1. Joan Roma/Henri Magne (E/F); Mitsubishi Pajero Evo, 10:15.38 Std.
2. Giniel de Villiers/von Zitzewitz (RSA/D); VW Race Touareg, + 0.25 Min.
3. Luc Alphand/Gilles Picard (F/F); Mitsubishi Pajero Evolution, + 8.25
4. Matthias Kahle/Schulz (D/D); VW Race Touareg 2, + 39.46 Min.
5. Pedro Grancha/Pedro Tavares (P/P); Mitsubishi Pajero; + 49.12 Min.
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