Kahles aussichtsloser Kampf

Erneut stellte Matthias Kahle seine Klasse unter Beweis und holte sich den fünften Tagessieg. Doch nur ein Ausfall von Bernard Errandonea könnte den Buggy-Sieg bringen.

16. Januar 2010

Michael Heimrich

Auf der 13. Etappe setzten Matthias Kahle und Thomas M. Schünemann ihre Aufholjagd fort und überholte. 47 Autos und Trucks. Der Lohn: Platz 15 in der Tageswertung, der fünfte Klassensieg bei der Dakar 2010 und der zehnte bei der Dakar insgesamt.

Nach den Problemen des Vortags mussten Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann die heutige Etappe von hinten aufrollen. Hinter 49 Autos und 20 Trucks starteten die beiden Deutschen in die heutige Etappe. Als der rote Honda-Buggy nach 51 Kilometern aus dem schwierigen Dünengürtel wieder auftauchte, waren Kahle/Schünemann schon das 30. Team auf der Strecke. Auf den ersten Kilometern hatte das HS RallyeTeam insgesamt 40 Autos und Trucks überholt, weitere sieben Teilnehmer kassierten sie bis zum Ziel der Prüfung.

In der Tageswertung katapultierten sich Kahle/Schünemann – trotz der vielen Überholmanöver und der ausgefahrenen Spuren – gleich zu Beginn in die Spitzengruppe. Bei Kilometer 51 lagen die beiden Deutschen auf Platz 16. Auf den schnellen Schotterwegen, die den Rest der Prüfung ausmachten, holte das HS RallyeTeam eine weitere Position auf und verbuchte die 15. Zeit in der Tageswertung. In der Buggy-Klasse T1.3 führte heute kein Weg an Kahle/Schünemann vorbei. Im sandigen Abschnitt zu Beginn nahmen sie den beiden SMG-Buggies von Bernard Errandonea und Yaroslav Solovyev mehr als 15 Minuten ab.

Diesen Vorsprung behaupteten Kahle/Schünemann souverän bis ins Ziel der Prüfung. Die großartige Leistung der Titelverteidiger in der Buggy-Klasse wurde mit dem fünften Tagessieg bei der diesjährigen Dakar belohnt. Insgesamt hat das HS RallyeTeam zehn Dakar-Tagessiege eingefahren. Vor der letzten Etappe liegen Kahle/Schünemann nach wie vor unangefochten auf Platz 18. In der Buggy-Klasse T1.3 behauptet das HS RallyeTeam die zweite Position hinter Bernard Errandonea, muss aber auf einen Ausfall des Spitzenreiters hoffen, um den erhofften Buggy-Sieg zu holen.

 „Durch unsere späte Startposition waren die Dünen schwer zu fahren. Der aufgewühlte Sand und die Spurrillen waren die ersten Kilometer sehr hart. Der Rest der Prüfung hingegen war richtig leicht zu fahren. Morgen wird es ähnlich. Wir werden nichts riskieren und versuchen einfach, das Auto ins Ziel zu bringen“, gibt Kahle die Taktik für den letzten Dakar-Tag vor.

Tageszusammenfassung Dakar 2010 – 13. Etappe:

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