Jänner-Rallye: Östberg fordert Wagner heraus

Im Mittelpunkt steht dabei erneut Simon Wagner. Der Oberösterreicher hat die Staatsmeisterschaft in den vergangenen Jahren geprägt und fünf Titel in Serie gewonnen. Bemerkenswert bleibt jedoch, dass ihm ein Sieg bei seiner Heimrallye im Mühlviertel bislang verwehrt blieb.

Der Maßstab in Freistadt hieß zuletzt Michael Lengauer. Er dominierte sowohl 2024 als auch 2025 die Jänner-Rallye und strebt nun seinen dritten Erfolg in Folge an. Die Konkurrenz ist in diesem Jahr aber besonders stark: Neben den heimischen Spitzenpiloten stellen sich ihm auch zwei international erfahrene Fahrer entgegen.

Der prominenteste davon ist Mads Östberg. Der ehemalige WM-Sieger bringt umfangreiche internationale Erfahrung mit, stand mehrfach auf dem Podium von Weltmeisterschaftsläufen und gewann 2020 den WRC2-Titel. In Freistadt geht der Norweger mit Startnummer 1 ins Rennen.

Auch der Este Romet Jürgenson will ein Wörtchen bei der Vergabe der Podiumsplatzierungen mitreden. Der 25-Jährige sammelte zuletzt Erfahrung in der WRC2 und der Europameisterschaft und gewann 2024 die Junior-Weltmeisterschaft. In Österreich ist er kein Unbekannter: Bereits 2023 konnte er in Weiz einen Klassensieg feiern. 

Die Autos von Lengauer und Östberg werden vom BRR-Team rund um Raimund Baumschlager betreut. Seine Truppe kümmert sich um insgesamt sechs Teams, darunter auch Albert von Thurn für den die Jänner-Rallye Neuland ist. Er nutzt die Veranstaltung im zur Vorbereitung auf den Saisonauftakt der Rallye-Weltmeisterschaft bei der legendären Rallye Monte Carlo Ende Januar.  Mit Hermann Gaßner, John Macht und Walter Gromöller stehen drei weitere deutsche Fahrer in der Nennliste, der Jänner-Rallye, die am kommenden Freitag um 7:58 Uhr mit der ersten Wertungsprüfung beginnt.