Damseaux setzt sich durch

Wer den südafrikanischen Altmeister Serge Damseaux vor der Saison abgeschrieben hat, muss seine Meinung nach dem Auftaktsieg überdenken.

7. Juli 2007

Michael Heimrich

Die letzten beiden Jahre dominierten die Fahrer von Volkswagen South Africa das Geschehen in der Meisterschaft, für Toyota gab es nur vereinzelte Einzelsiege. Den Saisonauftakt des diesjährigen Championats bildete die Toyota Dealer Rally, für die vier Fahrer des japanischen Konzerns Grund genug eine Sondervorstellung abzuliefern. Als Nummer 1 im Team ging kein geringerer als Rekordsieger Serge Damseaux in die Spur, der in diesem Jahr gleich drei Markenkollegen hat. Neuer Teamkollege wurde der bislang in der Gruppe N erfolgreiche Johnny Gemmell, für das Team Total gehen der Sohn des zehmaligen Champions Jean-Pierre Damseaux und Etienne Lourens an den Start.

Volkswagen bleibt dem Motto „Never Change A Winning Team“ treu und vertraut auf den amtierenden Meister Enzo Kuun, seinen Vorgänger Jan Habig und Hergen Fekken. Nebenbei ging Jon Williams mit dem ersten privat eingesetzten Polo S2000 ins Rennen, im Verlauf der Saison wird auch Japie van Niekerk dazustoßen. Beim Auftakt vertraute der baldige Umsteiger auf einen Gruppe N-Mitsubishi Lancer Evo IX.

Von Beginn an ging es eng zu im Mutterland der Super 2000-Kategorie. Doch schon früh kristalisierte sich heraus, dass Serge Damseaux für die große Sensation sorgen sollte. Nach der ersten Etappe überwog Freude über vier von sechs Bestzeiten, fast eine halbe Minute dahinter reihte sich Jan Habig auf der zweiten Position ein. Als Dritter folgte Etienne Lourens im Toyota RunX S2000. Pechvogel des ersten Tages war Hergen Fekken, der sich nach einem Schaden an der Aufhängung eine empfindliche Zeitstrafe einhandelte und somit im Gesamtklassement auf die siebte Position zurückgereicht wurde.

An den Platzierungen an der Spitze sollte sich auch am zweiten Tag nicht viel ändern, Damseaux diktierte weiterhin das Tempo und baute seinen Vorsprung auf beachtliche 48 Sekunden aus. Dahinter reihte sich Etienne Lourens ein, der sich sehr über das gute Resultat gleich beim Auftakt freute. Auch der viertplazierte Jean-Pierre Damseaux hatte Grund zur Freude, der sich gegen die Volkswagen-Teamkollegen Hergen Fekken und Enzo Kuun durchsetzen konnte. Bester Gruppe N-Fahrer wurde Charl Wilken in einem Subaru als Gesamtsiebter.

Endstand Toyota Dealer Rally 2007:
1. S. Damseaux/R. Paisley – Toyota RunX Rsi S2000
2. J. Habig/D. Judd – VW Polo S2000 + 48 Sekunden
3. E. Lourens/A. Vermeulen – Toyota RunX S2000 + 1:31 Minuten
4. J.-P. Damseaux/C. Vrey – Toyota RunX S2000 + 1:57
5. H. Fekken/P. Arries – VW Polo S2000 + 2:00
6. E. Kuun/G. Hodgson – VW Polo S2000 + 2:04
7. C. Wilken/G. Godrich – Subaru Impreza WRX + 2:37
8. J. Gemmell/P. Marsh – Toyota RunX Rsi S2000 + 3:22

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