Bekannte Namen starten in Lettland

Die Europameisterschaft 2014 geht am kommenden Freitag in Lettland bei der Rally Liep?ja in ihre zweite Runde. Sepp Wiegand und Marijan Griebel treffen auf ein internationales Feld.

25. Januar 2014

Michael Heimrich

Mit Startnummer ‚1‘ geht der Vorjahreszweite Craig Breen mit neuem Co Scott Martin und der Bewerbung der Peugeot Rally Academy an den Start in Liep?ja. Er pilotiert weiterhin den bekannten Peugeot 207 S2000, da das Modell 208 T16 erst später in der Saison homologiert wird. An Nummer 2 gesetzt ist Bryan Bouffier, der zum ersten Mal im Citroën DS3 RRC des PH Sport Teams platznimmt. Ihm folgt mit Startnummer ‚3‘ Skodas diesjährige EM-Titel-Hoffnung Esapekka Lappi im Fabia S2000. Er wird gefolgt von Vasily Gryazin, dem Russen der mit lettischer Lizenz startet und seinen Ford Fiesta S2000 pilotiert. Die Startnummer ‚5‘ ziert den ersten R5, Kajetan Kajetanowicz wird wie zur Jänner den von M-Sport eingesetzten und von Lotos unterstützten Ford Fiesta R5 zünden.

Vytautas Švedas gewann in Lettland im Vorjahr den Produktionswagen-Cup und versucht dies in diesem Jahr mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 10 R4 zu wiederholen. Deutschlands Hoffnung in der diesjährigen Europameisterschaft, der Sachse Sepp Wiegand startet im Skoda Fabia S2000 unter der Bewerbung von Skoda Auto Deutschland, das Fahrzeug wird wie schon im vergangenen Jahr zur Barum Czech Rally Zlín direkt von Skoda Motorsport betreut. Ihm folgt ein weiterer Skoda, der von Kresta Racing eingesetzte Fabia S2000, gefahren von Jaromír Tarabus. Unsere österreichischen Nachbarn werden ein Auge auf die Startnummer ‚9‘ haben. Hermann Neubauer zündet erneut den Subaru Impreza R4 von Stohl Racing. Die Top-10 werden beschlossen durch den Letten J?nis Vorobjovs im Mitsubishi Lancer Evo 10.

Die weiteren sechs gesetzten Fahrer mit ERC Priorität folgen. Oleksii Tamrazov startet im Ford Fiesta Super 2000. Jaroslav Orsák wird zum zweiten Mal nach der Rallye Int’l du Valais im vergangenen Jahr seinen Škoda Fabia S2000 mit nach Lettland bringen. Robert Consani startet erneut mit Startnummer ’14‘ im Peugeot 207 S2000 von Delta Rally, ihm folgt Tscheche und Europameisterschaftsurgestein Antonín Tlust’ák im bewährten Škoda Fabia Super 2000. Die Riege der ERC Prioritätsfahrer wird beschlossen vom Team Napoca Rally Academy. Simone und Vater Marco Tempestini werden auf Subaru Impreza R4 und Ford Fiesta R5 an den Start gehen.

Unter den weiteren Startern befinden sich Jean-Michel Raoux im zweiten Peugeot 207 S2000 von Delta Rally, Timmu Kõrge und Raul Jeets in zwei Ford Fiesta R5 vom Team des ehemaligen WM-Fahrers Markko Märtin, Robert Adolf im zweiten Skoda Fabia S2000 von Kresta Racing und Siim Plangi sowie M?rti?š Svilis auf Mitsubishi Lancer. Ebenfalls dabei die regulären EM-Starter Kornél Lukács, Vitaliy Pushkar, Martin Hudec, ?ukasz Kabaci?ski (alle Mitsubishi Lancer) und András Hadik (Subaru Impreza).

Mit Spannung erwartet wird das erste Auftreten der 15 EM-Junioren angeführt vom ehemaligen 2WD-Europameister Jan ?erný. Die deutsche Hoffnung Marijan Griebel startet mit Starnummer ’37‘ im Opel Adam R2. Die Ladies Trophy ist selbstverständlich auch wieder am Start. Ekaterina Stratieva pilotiert zum ersten Mal einen Subaru Impreza der Napoca Rally Academy und bekommt es mit Model Inessa Tushkanova im Mitsubishi Lancer Evo 10 R4 zu tun, letztere holte sich bei Testfahrten Tipps vom schnellen Russen Alexey Lukyanuk.

Die Rallye führt über zwölf Prüfungen und beginnt mit ihrem ersten Tag am Samstagmorgen. Gefahren wird auf fünf Prüfungen rund um Kuld?ga, der Tag wird am späten Nachmittag mit einer Wertungsprüfung im dunklen beschlossen. Auch an Tag zwei stehen sechs Prüfungen auf dem Programm. 

GALERIE: Die Bilder vom EM-Auftakt in Österreich …

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