Australischer Schlagabtausch

In Austalien haben Toyota und Ford in der Winterpause neue S2000-Fahrzeuge aufgebaut. Mit Spannung wurde der erste Schlagabtausch erwartet.

7. Juli 2007

Michael Heimrich

Schon beim Shakedown wurde klar, dass die neuen Super 2000-Renner von Toyota und Ford noch nicht das Tempo der etablierten Teams mitgehen können. Während Ford-Pilot Michael Guest gerade mal Achter im Ford Fiesta S2000 wurde, erzielte Neal Bates im Toyota die sechstbestze Zeit in einem Versuchsträgerfahrzeug, der auf der Basis des bislang erfolgreichen Gruppe N-Corolla aufgebaut wurde.

Mit solch einem Corolla Sportivo ging der amtierende Champion Simon Evans in den Saisonauftakt und wie sich herausstellen, sollte er keine schlechte Wahl getroffen haben. Denn nach der Bestzeit beim Shakedown konnte Evans auch im Verlauf des Wochenendes die Taktart vorgeben und entschied alle Bestzeiten der Coates Rally Queensland zu seinen Gunsten.

Sein Teamkollege Neal Bates belegte lange Zeit die vierte Position, doch nach Problemen an der Benzinleitung musste er sich im Ziel der ersten Etappe nur mit der vierzehnten Position zufriedengeben. Nur unwesentlich schneller unterwegs war Michael Guest im Ford Fiesta S2000. Sein Teamkollege Darren Windus dagegen kam nicht weit und musste sich nach der ersten Prüfung mit Getriebeschaden zurückziehen. Subaru-Pilot Dean Herridge wurde nach Tag 1 mit 1:35 Minuten Rückstand als Zweiter gewertet, die dritte Position erkämpfte sich Markenkollege Eil Evans.

Der zweite Tag wurde gesondert gewertet und so konnte Neil Bates das Potenzial des neuen Renners im Vergleich zum Gruppe N-Modell andeuten. Während Simon Evans auch am zweiten Tag das Tempo vorgegeben hat, klagte dieser über Reifenproblemen. Für Dramatik sorgte ein Ausrutscher eine Prüfung vor Schluss, doch letztendlich gewann Evans auch die zweite Etappe mit einem beruhigenden Vorsprung von 1:11.5 Minuten auf Neal Bates.

Dritter wurde einmal mehr Eil Evans, der somit den zweiten Rang in der NEC Australian Rally Championship übernimmt. Die Ford-Piloten erlebten eine durchwachsene zweite Etappe: Darren Windus musste sich knapp geschlagen geben und wurde Fünfter, Michael Guest dagegen beendete den Saisonauftakt nicht.

Endstand Coates Rally Queensland 2007 – 1. Etappe:
1. S. Evans/S. Evans – Toyota Corolla Sportivo 1:03:56.8 Stunden
2. D.Herridge/B. Hayes – Subaru Impreza WRX + 1:35.0 Minuten
3. E. Evans/C. Murphy – Subaru Impreza WRX + 2:00.9
4. B. Reeves/R. Smyth – Subaru Impreza WRX + 4:34.3
5. S. Shepheard/T. Smith – Mitsubishi Lancer Evo VI + 4:59.3
6. G. Brinkman/S. Richardson – Mitsubishi Lancer Evo IX + 5:41.4
7. B. Fullerton/H. Reardon-Smith – Mitsubishi Lancer Evo VI + 6:42.9
8. B. Kaitler/T. Button – Mitsubishi Lancer Evo VI + 6:58:3

Endstand Coates Rally Queensland 2007 – 2. Etappe:
1. S. Evans/S. Evans – Toyota Corolla Sportivo 1:04:09.9 Stunden
2. N. Bates/C. Taylor – Toyota TRD Corolla S2000 + 1:11.5 Minuten
3. E. Evans/C. Murphy – Subaru Impreza WRX + 2:06.6
4. B. Reeves/R. Smyth – Subaru Impreza WRX + 3:42.0
5. D. Windus/J. Mortimer – Ford Fiesta S2000 + 3:49.8
6. J. Goasdoue/C. Crevola – Subaru Impreza + 5:03.1
7. G. Brinkman/S. Richardson – Mitsubishi Lancer Evo IX + 5:12.6
8. J. C. Murray/G. Martinovich – Subaru Impreza WRX + 5:53.6

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