Aigner und die Herrenfahrer-Angst

Weniger Schnee als erwartet bedeckt die Strecken der Rallye Monte Carlo. Für Andreas Aigner alles andere als optimal.

17. Januar 2011

Michael Heimrich

Unmittelbar nach seinem aufschlussreichen Testprogramm beim Saisonauftakt zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft in Freistadt wurde Aigners Arbeitsgerät, der Mitsubishi Evo X, letzte Woche nach Monaco verfrachtet. Dort steht der PWRC-Weltmeister des Jahres 2008 ab kommenden Mittwoch, vom 19. bis 22. Januar, als einziger österreichischer Pilot am Start der Monte-Carlo-Rallye und somit dort, wo er eigentlich hin will  – im Blickpunkt des internationalen Motorsport-Geschehens.

Den ersten IRC-Saisonlauf 2011 bestreitet Aigner  so wie schon seine letzten Auftritte wiederum für das polnische Dytko Motorsport Team. „Die Zusammenarbeit mit dieser Crew ist wirklich sehr gut. Und so wie ich vom Team, so dürfte wohl auch das Team von meinen Fähigkeiten überzeugt sein“, zieht der Rallye-Profi eine bisher zufriedene Bilanz.

In Monte Carlo steht Aigner mit seiner gewohnten Copilotin Daniela Ertl am Start. So richtige Platzierungs-Vorstellungen gibt es nicht.  Schon gar nicht  nach den ersten Besichtigungsfahrten am vergangenen Wochenende. Aigner: „Natürlich möchte ich mit meinem Gruppe-N-Mitsubishi so viele S2000-Boliden als nur möglich hinter mir lassen. Aber die Bodenverhältnisse sind leider anders, als wir uns erwartet hatten. Vom erhofften Eis und Schnee ist  nicht viel vorhanden, es ist im Gegenteil sehr griffig. Das heißt, die S2000 werden wohl auf und davon ziehen. Mein Ziel kann daher in erster Linie nur sein, in unserer Gruppe N vorn mitzumischen.“

Dass er erst mit der Startnummer 34 – als erster Gruppe-N-Pilot hinter den überlegenen S-2000-Autos –ins Rennen gehen wird, sieht der 26-jährige Steirer mit gemischten Gefühlen. Nach bereits zwei Starts in Monte Carlo (2006 im Skoda WRC und  2007 im Mitsubishi Evo IX) weiß er um die Tücken bei diesem Rallye-Klassiker, der heuer vor 100 Jahren zum ersten Mal ausgetragen wurde. „Besonders auf den bis zu 40 Kilometer langen Prüfungen des ersten Tages besteht mit so einer hohen Nummer immer die Gefahr, dass du einen langsameren ,Herrenfahrer´ vor dir hast und auf diesen aufläufst.“

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